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Albmarathon: Bei der DJK rundum zufriedene Bilanz und den großen Jubiläumslauf 2010 bereits im Blick

Der Albmarathon ist zu einem strahlenden Aushängeschild der Sportregion Schwäbisch Gmünd geworden.Das wurde am Samstag bei Kaiserwetter erneut deutlich. Mehr als 200 ehrenamtliche Helfer sorgten dafür, dass sich insgesamt 1600 Ausdauersportler bestens betreut fühlen konnten.

Dienstag, 27. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 33 Sekunden Lesedauer

In dieser Nachbetrachtung das Wichtigste zuerst: Jener Marathonläufer, der am Stuifen mit einem Kreislaufversagen zusammengebrochen war, befindet sich nach Angaben der Veranstalter wieder auf dem Weg der Genesung. Es war zunächst eine sehr dramatische Situation, denn der etwa 50-​jährige Teilnehmer musste sogar wiederbelebt worden. Ein Streckenposten, so berichtet Matthias Wenzel vom Organisationsteam der DJK, habe den Notfall rechtzeitig erkannt; Arzt und Sanitäter seien rasch vor Ort gewesen. An vielen Stellen standen die Sanitäter parat, mussten ansonsten überwiegend nur kleinere Blessuren versorgen. Schürfwunden und Prellungen erlitt ein Läufer, der am Hohenrechberg gestürzt war. Matthias Wenzel erläutert, dass bereits in der Ausschreibung darauf verwiesen werde, dass dieser Marathon mit einem Stadtlauf nicht zu vergleichen sei, sondern streckenweise auch den Charakter eines Geländelaufs habe.
Die Veranstalter sind mit dem Ablauf des 50 Kilometer langen Sportevents sehr zufrieden. Grundlage der Großveranstaltung ist der ehrenamtliche und verantwortungsvolle Einsatz von mehr als 200 Helfern, denen die Veranstalter und besonders auch Erster Beigeordneter Dr. Joachim Bläse namens der Stadtverwaltung bereits beim Startschuss auf dem Marktplatz dankten. Partnervereine beim Albmarathon sind: TSV Wäschenbeuren, TSGV Rechberg, TV Straßdorf, TV Wißgoldingen und der TSGV Waldstetten. Tatkräftige Unterstützung kommt natürlich besonders vom DRK-​Kreisverband Schwäbisch Gmünd. Auch die Polizei, das Technische Hilfswerk und die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Gmünd helfen bei Absicherung und Versorgung der Ultramarathonveranstaltung. Deren Stärke ist nicht nur die sportliche Höchstleistung, sondern sie hat auch wachsende Anziehungskraft auf den Breiten– und Betriebssport. Beim Stafetten– oder Zehn-​Kilometer-​Lauf finden viele Freizeitsportler ihren Einstieg in eine „Karriere“, bei der oftmals der Ehrgeiz geweckt wird, sich vielleicht im nächsten Jahr an den Rechberglauf (25 Kilometer) oder an den kompletten Albmarathon heranzuwagen. Die Sportstadt Schwäbisch Gmünd hat hierfür beste Voraussetzungen, weil die DJK auch jeweils im Frühjahr (20. März 2010) in Gestalt des Gmünder Stadtlaufs einen idealen Leistungstest anbietet. Eben (an der Rems entlang und ins Haselbachtal) und daher gut machbar, können ambitionierte Ausdauersportler oder auch Teams auf die Zehn-​Kilometer– oder gleich auf die Halbmarathonstrecke gehen. Matthias Wenzel freut sich namens der DJK und natürlich auch für die 1600 Teilnehmer aus dem In– und Ausland über eine wachsende Begeisterung entlang der Albmarathon-​Strecke. Im Vordergrund des Lauferlebnisses steht auf den Dreikaiserbergen, auf Aasrücken und rund ums Schwarzhorn freilich zunächst das Naturschauspiel, welches die Marathonis beim Albmarathon besonders zu schätzen wissen. Wenn sie sich aber auf den Steilstrecken nach oben „beißen“ und der eine oder andere dann vielleicht an seinen Kräften zu zweifeln beginnt, dann tut’s jedem gut, wenn er von einer Welle der Begeisterung und von Zurufen der Zuschauer weitergetragen wird. Die Guggenmusik „Lachabatscher“ aus Waldstetten sorgte in Rechberg für einen heißen Rhythmus, der vielfach half, den besonders steilen Kreuzweg zu bezwingen. Superstimmung auch in Waldstetten. Mitfieberndes Publikum, Plakate und Schulterklopfen an allen Verpflegungsstationen. Dann die Sambagruppe auf dem letzten Abschnitt durch die Bocksgassse. Und immer wieder: Viele kleine Triumphe inmitten des großen Rennens. Eine starke Leistung lieferte Bürgermeister Joachim Bläse, der beim Zehn-​Kilometer-​Umicore-​Lauf in 47.21 Minuten durchs Ziel spurtete (32. Platz und Zehnter in seiner Altersgruppe) und damit eine persönliche Bestzeit ablieferte.
Jetzt beginnen die Vorbereitungen fürs nächste Jahr, wenn der Albmarathon sein 20-​jähriges Jubiläum feiert. Matthias Wenzel beschreibt einige Ideen. Denkbar sei (wegen des Prediger-​Umbaus) ein großes Zelt als Wettkampfzentrum, vielleicht sogar eine Video-​Übertragung des Geschehens auf der Strecke in die Gmünder Innenstadt („Ist natürlich eine Frage des Geldes“). Man darf jedenfalls schon heute gespannt sein auf die nächste Marathonleistung der DJK und ihrer 200 Helfer.
Nähere Informationen, Trainingsmöglichkeiten, Teilnahmebedingungen, Anmeldungen usw. im Internet unter alb​marathon​.de sowie unter gmuen​der​-stadt​lauf​.de.

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