Zahlreiche Besucher kamen auch dieses Jahr wieder zum Faschingsumzug nach Weiler
Fasching ohne den Faschingsumzug in Weiler ist für viele in und um Gmünd undenkbar. Denn, auch wenn Weiler „nur“ ein Stadtteil von Schwäbisch Gmünd ist: Der Faschingsumzug ist einer von der großen Sorte, nicht nur was die Anzahl der Gruppen angeht. Von Nicole Beuther
Montag, 08. Februar 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Wie viele Menschen dem Umzug beiwohnen wollten, zeigte sich bereits an der Anzahl der Autos, die schon viele Meter vor dem Ortseingang geparkt wurden. Der etwas längere Spaziergang in Richtung Ortsmitte lohnte sich: Die 50 Gruppen des Fasnetumzuges zeigten sich abermals einfallsreich. Ob Kühe, Hunde, Goggel oder Sonnenblume — es gab jede Menge zu gucken. Die Anwohner der Hauptstraße saßen in der ersten Reihe. Neugierig äugten sie aus dem Fenster und konnten sich gar nicht sattsehen an dem Dargebotenen und den schönen Kostümen sowie dem Konfettiregen, den die Zuschauer am Wegesrand gerne über sich ergehen ließen. Neben den Anwohnern hatte auch der Mögglinger Riesen-Remsgoggel eine Übersicht über das ganze Geschehen. Immer wieder reckte er seinen Kopf in die Höhe. Nicht nach oben, sondern viel lieber nach unten blickten die zahlreichen Kinder, die die Bonbons auf dem Boden freilich nicht liegen ließen. Auch wenn in der heutigen Zeit Sparen angesagt ist — Süßes gab es zuhauf, so dass keine der zahlreichen Tüten und Taschen, die die Kleinen mitgebracht hatten, leer blieb. Die Gmünder Stadtverwaltung kann sich hingegen über eine Finanzspritze aus Dubai freuen. „OB Arnold, jetzt wird’s besser, mir brengat’s Geld en de Fässer“, kündigten die Scheichs an, die in ihren Ölfässern sitzend ein lustiges Bild abgaben. Auch ein Kamel hatten sie mitgebracht. Das sorgte für Staunen, war aber, genauso wie die angekündigte Finanzspritze, freilich nicht echt.
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