„Springerles-Geschichten“ im Heimatmuseum in Horlachen
In alter Zeit wurden die langen Winterabende gerne in der Spinnstube verbracht — wo man sich auch Geschichten erzählte. Einen Einblick in diese Zeit ermöglicht das Heimatmuseum in Horlachen mit der aktuellen Ausstellung. Von Peter Bienat
Dienstag, 01. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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An Lichtmess – dem 2. Februar – war der Tag spürbar länger, weshalb um diese Zeit auch die winterlichen Spinnstuben (Vorsetz, Lichtkarz) aufhörten. Sie haben geholfen, die langen dunklen Abende leichter zu ertragen. Im Heimatmuseum in Gschwend – Horlachen wird am Sonntag nach Lichtmess, dem 6. Februar, zum Winterausklang wieder gewebt und gesponnen.
Auch die weihnachtliche Springerles – Ausstellung ist zum letzten Mal zu sehen. Erwin Holzwarth erzählt um 15.30 Uhr im Webstuhlzimmer Springerles – Geschichten. Die von 19 Familien aus dem Gschwender Raum zusammengetragenen Model, Abgüsse und Springerle aus verschiedenen Zeitepochen werden im Ausstellungsraum sehr ansprechend präsentiert. Im März zeigen dann Gschwender Hobbykünstler, welches kreative und handwerkliche Potential in ihnen steckt.
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Bei der Trachtengruppe kann man im Museumscafé wieder bei Kaffee und Kuchen den Museumsbesuch beginnen oder ausklingen lassen. Das Museum in Gschwend-Horlachen ist am 6. Februar 2011, wie an jedem 1. Sonntag im Monat, von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
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