Fraktionsvorsitzender Ullrich Dombrowski sprach für FW/FDP
In mehrfacher Hinsicht an einem Scheidepunkt sah der Fraktionsvorsitzende der FW/FDP, Ullrich Dombrowski, in seiner Haushaltsrede die Stadt: wirtschaftlich und städtebaulich. Angesichts der Schuldenentwicklung gelte es, mit größter Konsequenz Maß zu halten.
Donnerstag, 10. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die wirtschaftliche Situation werde sich nicht durch die vom OB vorgeschlagenen Strategiegespräche lösen lassen. Man benötige eine Haushaltsstrukturkommission. Einsparpotenzial haben die Liberalen bei den viel zu hohen Kosten ausgemacht, die für das Einholen von Gutachten entstanden seien. Auch stelle man sich die Frage, ob der Uferweg am Josefsbach wirklich bis zur Waldstetter Brücke führen müsse.
Überrascht und etwas befremdet habe man im Haushalt die vorher nicht diskutierten 625 000 Euro für die Sanierung und Erweiterung der Scheuelberghalle vorgefunden. Man sei bereit, dies mitzutragen – aber erst, wenn Klarheit über die zuschüsse und die Beteiligung des Fördervereins herrsche.
Aus den großen Summen für Schulsanierungen müsse man die Lehre ziehen, bei anderen Gebäuden keinen Renovierungsstau auflaufen zu lassen. Etwa beim Hallenbad, für das zu wenig Geld im Haushalt stehe. Einen Neubau werde das Regierungspräsidium keinesfalls zulassen.
Auch die Liberalen vertraten die Ansicht, dass die Kleinkindbetreuung auf 350 Plätze ausgebaut werden müsse.
Für die Gartenschau regte Dombrowski eine Demonstrations-Wasserkraftanlage mit archimedischer Schraube ebenso an, wie den Verleih von Elektrofahrrädern. Er kritisierte die Verschmutzung der Stadt, insbesondere durch Hunde.
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