Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Viele Besucher kamen zur großen Reptilienshow in den Stadtgarten

Montag, 14. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND. Unter den rund 100 ausgestellten Tieren waren neben zahlreichen Schlangen, Echsen, Geckos, Agamen und Schildkröten auch ein Krokodil sowie vier Vogelspinnen. Aber nicht nur den Kleinen bot diese Ausstellung einen interessanten Einblick in einen oftmals unbekannten Teil des Tierreichs, sondern auch viele Erwachsene lauschten gespannt den Erzählungen der Tierpfleger rund um die Exoten. So erfuhren die Besucher, dass der 140 Kilogramm schwere Tigerpython, der normalerweise im südostasiatischen Raum zu Hause ist und zur Gattung der Riesenschlangen gehört, bei seiner 14-​tägigen Fütterung bis zu fünf ausgewachsene Feldhasen verspeisen kann.
Auch die Lebenswelt dieser Tiere, die in den Terrarien auf kleinem Raum nachgebildet wird, wurde den Besuchern fachkundig vorgestellt. Besonders mutige Kinder durften unter Aufsicht der Pfleger sogar eine der zahlreichen ausgestellten Schlangen auf den Arm nehmen, oder einen Gecko streicheln. „Die Schlangen fühlen sich ganz samtig an, gar nicht so schuppig wie ich gedachte habe,“ so die elfjährige Jasmin Virostek, die mit ganz viel Mut eine Schlange in die Hand nahm.
Die roten chilenischen Vogelspinnen, die sogar Zähne haben, flößten hingegen Respekt ein. „Dennoch kann man in den letzten Jahren sagen, dass sich immer mehr Menschen für diese Exoten interessieren und diese den gewöhnlichen Haustieren vorziehen“, so Tierpfleger Ralph Sauerhammer. Vor allem viele Kinder begeisterten sich für die Exoten und wünschen sich nun keinen Hamster mehr, sondern lieber ein exotisches Tier. Auch wenn Reptilien ihren Besitzern ihre Zuneigung nicht so zeigen können wie beispielsweise Hunde, Katzen oder Kaninchen bauen sie doch ein Verhältnis zu ihrem Besitzer auf, erzählte Sauerhammer.

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