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3. Ausbildungs– & Berufs-​Börse Abtsgmünd „ ABBA“: Engagierte Auszubildende beraten interessierte Schülerinnen und Schüler

Proppenvoll war es am Samstag in der Friedrich-​von-​Keller-​Schule. 33 Berufsausbildungsanbieter präsentieren ihr Angebot – der Förderverein der Schule sieht sein außergewöhnliches Engagement voll bestätigt. Von Wolfgang Fath

Dienstag, 15. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 46 Sekunden Lesedauer

ABTSGMÜND. Die dritte Ausbildungs– und Berufsbörse Abtsgmünd (ABBA) war eine vom Förderverein der Friedrich-​von Keller-​Schule organisierte Bildungs– und Informationsveranstaltung, die nur schwer zu toppen ist. Es gab nur strahlende und zufriedene Gesichter bei den teilnehmenden Firmen, bei den Lehrern, Eltern und den Schülerinnen und Schülern.
Noch nie war das Bildungsangebot in Abtsgmünd so breit gefächert und qualitativ hochwertig wie heute, die Zahl der angebotenen Ausbildungsberufe so vielfältig und die Chance auf einen Ausbildungsplatz so gut, da sich bereits jetzt schon ein Fachkräftemangel in Handwerk und Industrie abzeichnet.
So nutzen alle die Gelegenheit, sich einerseits umfassend zu informieren, andererseits auf sich aufmerksam zu machen. Und es war anders als bei üblichen Veranstaltungen dieser Art. Hier fragten nicht nur die Eltern, sondern in erster Linie die Schülerinnen und Schüler selbst. Dies lag vor allem daran, dass die meisten der Ausbildungsbetriebe mit ihren Auszubildenden gekommen waren und diese mit viel Freude über ihre derzeitige Ausbildung und ihre Firma informierten. Sie schlugen damit ohne Probleme die Brücke zu den meist Gleichaltrigen und so brauchten die Meister, Personalleute und Ausbildungsleiter nur noch bei Fachfragen eingreifen. Marco Paul, Auszubildender im zweiten Jahr als Papiertechnologe bei der Papierfabrik Palm aus Unterkochen war gerne dabei. Es machte ihm sichtlich Spaß, seine Erfahrungen weiterzugeben und auch Anastasia Graf, Industriekauffrau im Zweiten Ausbildungsjahr bei der Firma Holopack aus Sulzbach-​Laufen beriet mit viel Engagement und Sachkunde die interessierten Jugendlichen.
Meike Schneider erlernt bei der EnBW den Beruf der Informatikkauffrau. Auch sie war ständig umlagert und musste Auskunft geben zum Berufsbild, den Tätigkeiten während der Ausbildung und den Beschäftigungschancen nach Abschluss der Ausbildung. Und mancher fragte durchaus auch nach dem Betriebsklima.
Natürlich waren auch die Lokalmatadoren von Kessler & Co in ihren blauen T-​Shirts nicht zu übersehen, diese fühlten sich besonders herausgefordert in ihrer alten Schule, wo sie den ehemaligen Schulkameraden zeigten, dass sie mit ihrem Ausbildungsberuf die richtige Wahl getroffen haben. Der Erfolg dieser Veranstaltung lässt sich auch daran messen, dass sehr viele Auswärtige, die nicht an die Abtsgmünder Schulen gehen, anwesend waren.
Die Veranstaltung wurde durch Schulleiter Stefan Schempp und Bürgermeister Georg Ruf eröffnet. Lydia Pantel von der Justus-​von-​Liebig-​Schule Aalen und Peter Lehle vom Kreisberufsschulzentrum Ellwangen informierten in einem Gastvortrag über das Vollzeitschulangebot nach Abschluss der Haupt– und der Realschule. Am Freitagabend hatte Mentaltrainer Winfried Schröter Schülerinnen und Schüler in der Kochertalmetropole in seinem Vortrag die Lust auf Lernen geweckt.

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