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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Empfang der Stadt für Schulklasse aus Aix-​les-​Bains /​Zu Besuch beim Landesgymnasium für Hochbegabte

Bereits zum zweiten Mal ist derzeit eine Klasse des Collège JeanJaques Perret aus Aix-​les-​Bains in den französischen Alpen in Schwäbisch Gmünd zu Besuch. Gestern wurden die jungen französischen Gäste offiziell von der Stadt im Rathaus empfangen. Von Manfred Laduch

Mittwoch, 16. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 31 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. Eine Woche lang dauert der Aufenthalt. Unter der Woche sind die Schüler Gäste des Landesgymnasiums für Hochbegabte und in dessen Internat untergebracht. Dadurch können erste Kontakte und Freundschaften zwischen den Schülerinnen und Schülern entstehen. Am Wochenende wechseln die jungen Franzosen in Gastfamilien, um auch das heimische Leben in Deutschland kennenzulernen.
Große Tradition der
Verbindungen in andere Länder
Er freue sich sehr darüber, dass dieser Austausch ins Leben gerufen wurde, erklärte Hauptamtsleiter Helmut Ott bei der Begrüßung im großen Sitzungssaal des Rathauses. Schwäbisch Gmünd habe eine große Tradition der Verbindungen in andere Länder. Die Partnerschaft mit Barnsley in England feiere in diesem Jahr schon das 40-​jährige Bestehen, mit dem französischen Antibes sei man seit 35 Jahren verschwistert. Bethlehem (USA) und Székesfehérvár (Ungarn) seien seit 20, Faenza (Italien) seit zehn Jahren Gmünds Partnerstädte.
Solche Kontakte zu pflegen sei sehr wichtig, betonte Ott. Gerade junge Menschen erhielten so die Möglichkeit, eine fremde Stadt, deren Menschen, ihre Mentalität, Sitten und Gebräuche, die Sprache und auch anderes Essen kennenzulernen.
Zum Programm der französischen Schüler gehört ein Ausflug nach Stuttgart mit dem Besuch verschiedener Museen und der Wilhelma. Weiter ist ein Limes-​Spaziergang im Rotenbachtal geplant, um den jungen Gästen Eindrücke vom Kulturerbe zu vermitteln.
Damit sie vor der sich unmittelbar an den Empfang anschließenden Stadtführung („Der Marktplatz sowie Münsterplatz zählen zu den schönsten Plätzen in Süddeutschland“) schon etwas über Schwäbisch Gmünd erfahren konnten, nannte Helmut Ott einige wichtige Fakten über die älteste urkundlich erwähnte Stauferstadt. Etwa über die große Tradition der Gold– und Silberschmiedebranche und die großen Automobil-​Zulieferer.
Abschließend bedankte sich Helmut Ott bei der für den Austausch verantwortlichen Lehrerin des Landesgymnasiums für Hochbegabte, Susanne Becker, sowie deren französischen Kolleginnen Francoise Combiaz und Christine Baldin.
Er hoffe, dass durch den Besuch der französischen Schüler, dem auch ein Gegenbesuch des Landesgymnasium folge, die eine oder andere bleibende Freundschaft entsteht, um die Partnerschaft zwischen den beiden Schulen aufrecht zu erhalten.

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