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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Betroffene im Bahnhofsviertel werden auf die einschneidende Stadtumbau-​Zeit eingestimmt

Die Auswirkungen der bevorstehenden Umbauzeit im Gmünder Bahnhofsviertel für die Gamundia– und Landesgartenschauprojekte in diesem und im nächsten Jahr werden auf den Verkehrsablauf erheblich sein.

Montag, 21. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 16 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Die Stadt hat in einem Schreiben alle unmittelbar Betroffenen bereits auf die Veränderungen im Verkehrsablauf in den nächsten Monaten eingestimmt. Und bei den Betroffenen handelt es sich nicht nur um die Anwohner und Geschäftsleute, sondern auch um alle Verkehrsteilnehmer, besonders Pendler. Die gegenwärtigen Behinderungen im Zuge der Abbrucharbeiten und Kanalbauarbeiten sind lediglich ein „Vorprogramm“. Für den Bau des Gamundia-​Boulevards mit seinem westlichen Kreisverkehr wird an der Lorcher Straße sogar über eine provisorische Trasse für die B 29 über die jetzige Grünanlage beim Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und quer über die Abbruchgrundstücke nachgedacht. Um die Auswirkungen auf die Pendlerströme zum und vom Bahnhof mittels des ÖPNV möglichst gering zu halten, ist auch eine Einbahnstraßenregelung für die Hauffstraße vorgesehen. Über das kleine Sträßchen am Bifora-​Gebäude soll der Busverkehr vom ZOB abgeführt werden. Geprüft wird für die Gamundia-​Baustellenzeit mit ihren zusätzlichen Stauprognosen auch eine vorübergehende Wiedereinrichtung von Busbuchten auf dem Vorplatz direkt am Bahnhof, dies in Anlehnung an die guten Erfahrungen während der Phase des Schienenersatzverkehrs bei der mehrmonatigen Sanierung der Remsbahn vor zwei Jahren. Nur eines ist derzeit sicher: Autofahrer und auch die anderen Verkehrsteilnehmer müssen jetzt noch etwa zwei Jahre verstärkt die „Zähne zusammenbeißen“ ehe der neue Salvator– bzw. Lindenfirsttunnel tatsächlich die große Erleichterung fürs gegenwärtig besonders staugeplagte Gmünd bringt. Aktuell ist nicht nur die B 29 für die Abbrucharbeiten an der Lorcher Straße verengt, was der Stadt die zweifelhafte Ehre verschafft, täglich in den Radio-​Staunachrichten erwähnt zu werden. Auch die Taubentalunterführung ist halbseitig gesperrt. In Richtung Innenstadt muss über die Nepperbergstraße ausgewichen werden. Voraussichtlich im April ist dann die Unterführung für einige Wochen komplett zu. Ein Trost: Bis dahin soll endlich der neue Fehrlesteg begehbar sein.

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