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Handball, Württembergliga: Die Handballer des TSB besiegen trotz schwacher Leistung den SKV Oberstenfeld mit 32:30

Die Handballer des TSB Gmünd besiegten den SKV Oberstenfeld mit 32:30 und zeigten gegen den Vorletzten jedoch eine wenig überzeugende Leistung. Vieles lief nicht nach dem Wunsch des Trainers Ralf Rascher und sicher auch nicht nach Wunsch der ganzen Mannschaft. Von Stefan Köpf

Montag, 21. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 19 Sekunden Lesedauer

Gleich nach ein paar Sekunden wurde ein Gästespieler mit einer Zeitstrafe bedacht und der TSB einen Siebenmeter zugesprochen. Boizesan ließ diese gute Möglichkeit aber ungenutzt, so dass es das Team von Ralf Rascher verpasste, sich einen Vorsprung herauszuschießen um dem Gegner gleich die Ambitionen zu nehmen. In der achten Minute stürmte der Coach von Oberstenfeld das Spielfeld, nachdem Simon Frey gefoult hatte und erhielt dafür die gelbe Karte. Diese Emotionen steckten aber in der kompletten Mannschaft des Vorletzten, der aggressiv und druckvoll spielte. Bald führte der SKV mit 6:4 und Rascher nahm die erste Auszeit, da er mit dem Spiel gar nicht zufrieden sein konnte: „Die ersten fünf Minuten liefen gut an, aber dann lief gar nichts mehr zusammen. Im Angriff haben wir den Ball nicht weg gekriegt und in der Defensive haben wir es nicht geschafft mal ein Foul zu machen.“ Für den Angriff wurden dazu eigentlich Handlungen trainiert, doch während der Partie schienen diese zeitweise vergessen worden zu sein. So ging es dann mit einem 13:15-Rückstand in die Halbzeitpause für die Gmünder. Bis dahin fielen lediglich Sebastian Fabian, der über die komplette Spielzeit eine tolle Leistung bot, und Patrick Schamberger, der aggressiv in der Verteidigung agierte und immer wieder wichtige Ballgewinne schaffte, auf. Auch Johannes Frey spielte, obwohl er angeschlagen in die Partie ging sehr gefällig.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich im Spiel der Gmünder immer noch nichts, obwohl der Gegner nicht überlegen spielte. In der 37. Minute baute der SKV sogar seine Führung auf 18:15 aus. Das war nun für den TSB ein Signal aus seiner Lethargie aufzuwachen und auch Paul Boizesan kam nun in Fahrt. Bis fünf Minuten vor Spielende schoßen sich Boizesan und Co einen 29:26-Vorsprung heraus, den dann in der Schlussphase vor allem Fabian festhielt, der in einer Situation gleich dreimal hintereinander parieren musste. So hieß es am Ende 32:30 für die Handballer des TSB Gmünd, denen zehn starke Minuten reichten, um gegen aufopferungsvoll kämpfende Handballer aus Oberstenfeld zu gewinnen. „Bis auf die zehn Minuten gegen Ende des Spiels bin ich wirklich sauer. Beim Gegner lassen wir 20 Pässe zu und schaffen es nicht zu stören und im Angriff konnten wir keinen Abschluss erspielen. Im Training haben wir zwei Handlungen trainiert und das muss dann einfach umgesetzt werden“, so der TSB-​Trainer Ralf Rascher kritisch. Nächste Woche geht es dann zum Tabellenletzten SG Degmarn-​Oedheim, der am Wochenende seine dritte Partie in dieser Runde gewinnen konnte und sicher auch kein einfacher Gegner wird, vor allem wenn auf die Begegnung gegen Oberstenfeld keine deutliche Leistungssteigerung folgt. Platz drei ist für die Gmünder immer noch in Reichweite und auch der TSV Heiningen, der auf dem zweiten Platz weilt, ist nicht weit weg. Vier Punkte fehlen auf die Heininger, die jedoch auch schon eine Partie mehr als die Gmünder absolviert haben. Das Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten SG Degmarn-​Oedheim findet erst am Sonntag um 17 Uhr statt und ein Sieg ist dort Pflicht.
TSB Gmünd: Fabian, Neukamm – S. Frey (5/​1), Mbengue (1), Schamberger (1), B. Göth (4), Boizesan (9), D. Frey (3), Tobias (1), Negwer (2), J. Frey (6)

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