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Zuweisungen gibt es noch nicht, aber Göggingens Bürgermeister Walter Weber will schon einmal Ablehnung bekunden

Gemeinsam mit den Vertretern des DRK-​Ortsvereins Erwin Wahl und Sieglinde Ummenhofer konnte Bürgermeister Walter Weber in der Sitzung des Gemeinderats in Göggingen 15 Personen auszeichnen, die mehrmals Blut gespendet haben.

Donnerstag, 24. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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GÖGGINGEN (dw). Dabei hob er ihr ehrenamtliches Engagement hervor und dankte ihnen für ihren Dienst an der Allgemeinheit. Weber meinte: „Sie setzen ein Zeichen von Nächstenliebe und Menschlichkeit, ohne nach dem Lohn zu fragen.“ Er machte aber auch deutlich, dass die Bereitschaft zum Blutspenden in der Bevölkerung nur bei etwa drei Prozent liegt und auch das Durchschnittsalter der Blutspender werde immer höher.
In Göggingen werden jährlich drei Termine zum Blutspenden angeboten (der nächste Termin ist am 22. März in der Gögginger Gemeindehalle) dafür dankte der Bürgermeister dem DRK-​Ortsverein, der immer für einen reibungslosen Ablauf sorge. Mit einem Geschenk, einer Urkunde und einer Anstecknadel wurden folgende Blutspenderinnen bzw. Blutspender geehrt: für 10-​maliges Blutspenden; Helena Beck, Thomas Lakner, Björn Lochow, Anton Maier, Alexander Sailer, Ursula Wahl, für 25-​maliges Blutspenden; Ulrich Kimmel, Karl Maier, Maria Mark, Anette Nelke, Klaus Samesch, Markus Wiedmann, Rainer Wohlfarth, für 50-​maliges Blutspenden; Achim Lanz, Rolf Wohlfarth.
Im Rahmen der Generalversammlung der Feuerwehr wurde Alexander Maier für weitere fünf Jahre zum stellvertretenden Feuerwehrkommandanten gewählt. Bürgermeister Weber zeigte sich erfreut über die Wahl, da sich Alexander Maier überaus engagiert zeige und er meinte „Die einstimmige Wahl zeigt, dass diese Arbeit von ihren Kameraden wertgeschätzt wird. Ebenfalls einstimmig wurde diese Wahl von den Mitgliedern des Gemeinderats bestätigt.
Mit dem Thema „Unterbringung von Asylbewerbern“ hatte Bürgermeister Weber ein großes Thema an den kommunalen Sitzungstisch geholt. Obwohl noch kein konkreter Auftrag an die Gemeinden ergangen ist Asylbewerber aufzunehmen, sieht es der Bürgermeister als wichtig an klarzustellen, dass es nicht Aufgabe der Gemeinden sein kann, Asylbewerber unterzubringen, die ihre Heimatländer teilweise als Wirtschaftsflüchtlinge verlassen. Gemeinderat Frieder Reupke regte an eine entsprechende Erklärung zu formulieren und an den Gemeindetag weiterzuleiten, bevor eine Zuweisung erfolgt.
Der Spielplatz in der Mulfinger Straße soll mit einer Spielgerätekombination ausgestattet werden, welche die bisherige Einrichtung ersetzen soll, dabei würden die Kosten 12000 Euro betragen. Nachdem sich der Gemeinderat nicht einig war ob noch repariert, oder bereits ersetzt werden soll und wenn ja, in welchem Umfang, wird sich das Gremium bei der Besichtigungstour im April die Gegebenheiten ansehen und dabei auch den Spielplatz in Horn besichtigen, der ebenfalls einer Erneuerung bedarf. Bis zu diesem Vor-​Ort-​Termin wird die Verwaltung verschiedene Alternativen unterschiedlicher Anbieter zur Auswahl vorlegen.
Mit der Genehmigung der Haushaltssatzung erhielt die Gemeinde vom Landratsamt den Hinweis, dass die Gebühren kostendeckend zu erheben sind.
Bürgermeister Weber gab dies unter Punkt Verschiedenes bekannt und wies darauf hin, dass dieser Hinweis beachtet werden sollte, da Gebühren nach dem Verursacherprinzip und nicht aus allgemeinen Steuermitteln bezahlt werden sollten.

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