Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Ostalb

Kreissparkasse und Bäckershop in der Raiffeisenstraße

Ein ambulanter Pflegedienst, ein Backshop und die Kreissparkasse werden künftig Mieter der Räumlichkeiten sein, in denen 45 Jahre lang der Lebensmittelladen von Josef Seitz, der sein Gewerbe abmeldet, untergebracht war. Dies teilte Bürgermeister Werner Jekel im Rahmen der gestrigen Gemeinderatssitzung mit. Von Nicole Beuther

Freitag, 04. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 43 Sekunden Lesedauer

SCHECHINGEN. Für die Bäckerei Weber, die den Backshop führen wird, als auch für die Kreissparkasse hat der neue Standort in der Raiffeisenstraße einen großen Vorteil: Es gibt einen barrierefreien Zugang. Etwas, was in den Gebäuden, in denen die Schechinger Bäckerei und die Kreissparkassen-​Filiale derzeit untergebracht sind, nicht der Fall ist.
Der Ambulante Pflegedienst wird dort, wo bisher das Getränkelager war, unterkommen. Es wird, so berichtete Jekel, Büroräume und einen Besprechungsraum geben. Insgesamt werden drei Mitarbeiter dort tätig sein; zwei im Bereich der häuslichen Pflege und einer, der die Bürotätigkeiten erledigt. Die Bäckerei möchte neben dem Backshop auch im Außenbereich bewirtschaften.
Die Räte stimmten dem Vorhaben zu und zufrieden nickend ging es dann zu den anderen Baugesuchen über. Bei einem Vorhaben hielt sich die Zufriedenheit, zumindest bei einem Teil des Gemeinderates, in Grenzen. Es ging um den Neubau eines Einfamilienhauses in der Barbarossastraße. Hier hatte der Bauherr angefragt, ob es möglich wäre, ein zweistöckiges Haus zu bauen. Etwas, was im Bebauungsplan so nicht vorgesehen ist. Jekel sprach sich für das Baugesuch aus. Er verwies auf ein benachbartes Gebäude, das zwar in einstöckiger Bauweise erstellt worden war, sich in der Giebelhöhe jedoch nur geringfügig von dem geplanten Neubau unterscheidet.
Gemeinderat Wolfgang Sachsenmaier und Sabine Heidrich sprachen sich gegen das Vorhaben aus. Wenn, dann sollten alle im Barbarossastraße die Möglichkeit bekommen, ein zweistöckiges Wohnhaus zu bauen. Heidrich wollte dies mit einer Bebauungsplanänderung auf den Weg bringen und stellte hierzu einen Antrag, den jedoch nur vier Räte befürworteten.
Sachsenmaier stellte dann den Antrag, dass dem Bauvorhaben zugestimmt wird, jedoch unter der Bedingung, dass auch für andere Bauherren in der Barbarossastraße das Recht gelten soll, ein zweistöckiges Gebäude zu bauen. Dem stimmte die Mehrheit zu; Gemeinderätin Sabine Heidrich enthielt sich.
Weiterer Tagesordnungspunkt war die Übertragung von Haushaltsresten des Verwaltung– und Vermögenshaushaltes 2010 in das Jahr 2011. Auf der Einnahmenseite sind Zuschüsse vom Land (Konjunkturprogramm II) sowie Einnahmen aus Krediten aufgeführt. In der Summe (Ausgleichsstock berücksichtigt) ergeben sich hier 405 400 Euro. Dem stehen Ausgaben in Höhe von 234 480 Euro gegenüber; unter anderem wird dort der barrierefreie Zugang ins Rathaus (17 000 Euro) genannt. Hier verwies Jekel darauf, dass diese Maßnahme witterungsbedingt bislang noch nicht verwirklicht worden sei, das Material sei aber bereits da.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

3395 Aufrufe
414 Wörter
4801 Tage 17 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4801 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2011/2/4/kreissparkasse-und-baeckershop-in-der-raiffeisenstrasse/