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Handball, Württembergliga: Matthias Czypull verabschiedet sich mit einem Treffer /​TSB Gmünd gewinnt 37:30 gegen Bartenbach

In einer Begegnung auf mäßigem Niveau setzte sich die individuelle Klasse des TSB Gmünd durch. Gegen die Mittelfeldmannschaft des TSV Bartenbach zeigte der TSB zwar gute Ansätze, aber auch viele Fehler. Am Ende feierten die Gmünder einen wichtigen 37:30-Sieg. Von Jörg Hinderberger

Montag, 07. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 50 Sekunden Lesedauer

Der Gmünder Sieg hätte für noch mehr Freude bei Trainer Ralf Rascher gesorgt, wenn der TSV Heiningen in Fellbach nicht mit 37:36 gewinnt, sondern mit einem Treffer verliert. Doch dem war nicht so. Und so blieb dem TSB-​Coach nichts anderes übrig, als die Leistung seiner Mannschaft zu analysieren. „Wir haben zwei wichtige Punkte geholt. In der Abwehr standen wir in der zweiten Hälfte kompakter. Dennoch ist unser Problem noch immer, dass wir zu viele Aussetzer haben und zu viele freie Würfe vergeben“, erklärt Ralf Rascher. Einen Grund dafür nennt Matthias Czypull, der in seinem Abschiedsspiel – Czypull macht für ein halbes Jahr ein Auslandssemester – immerhin zu einem Treffer kam: „Nicht alle Spieler sind fit. So erkläre ich mir unsere Leistungsschwankungen.“ Und auch Johannes Negwer, der in der zweiten Hälfte über die rechte Außenposition mit sechs Toren für Furore sorgte, sieht den Grund der Höhen und Tiefen im Gmünder Spiel in der momentanen Verfassung der Mannschaft: „Im Training fehlen aufgrund von Verletzungen einige Spieler. Andreas Hieber hat Aduktorenprobleme, Christian Tobias und Johannes Frey sind auch noch nicht richtig fit. Positiv ist aber, dass wir in der zweiten Hälfte den Kampf angenommen haben und trotz einer mäßigen Leistung einen verdienten Sieben-​Tore-​Vorsprung herausschossen.“ Zu Beginn der Partie stand Philipp Neukamm im Gmünder Tor. Doch nach zehn Minuten hieß es 2:5 aus Gmünder Sicht. Zum Einen, weil die Gmünder Angreifer zu viele Fahrkarten schossen und zum Anderen, weil Philipp Neukamm viel Pech hatte. Sebastian Göth brachte den TSB dann jedoch in der 19. Minute mit 7:6 in Führung. Drei Tore innerhalb von 90 Sekunden und der TSB führte mit 10:7. Der TSV Bartenbach kämpfte sich zurück und so stand es zur Pause 14:13. „Es lief nicht viel zusammen in der ersten Hälfte“, analysiert Johannes Negwer. Im zweiten Durchgang begannen die Gmünder furios. Der Torhüterwechsel machte sich sofort bezahlt. Sebastian Fabian hielt einige Bälle und Simon Frey, Johannes Frey sowie Paul Boizesan sorgten für den 18:13-Zwischenstand. Die Gäste nutzen aber die Gmünder Fehler aus. Plötzlich hieß es nur noch 18:17. Ab der 41. Minute, als Benjamin Göth nach herrlichem Direktspiel das 22:18 markierte, hatten die Rascher-​Jungs die Partie im Griff. Am Ende feierte der TSB einen 37:30-Sieg und bleibt am Zweiten, Heiningen, dran.

TSB Gmünd: Neukamm, Fabian – B. Göth (3), A. Hieber (2), Schamberger (1), Czypull (1), Boizesan (5/​1), Tobias (3), Negwer (6),
J. Frey (7), S. Göth (2), S. Frey (7/​2).

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