Überraschende Botschaft von Bud Spencer: Oder hat’s OB Richard Arnold sehr geschickt inszeniert?

Medial perfekt löste Oberbürgermeister Richard Arnold die Crux, als bei der mehrheitlichen Abstimmung gegen den Bud-Spencer-Tunnel die bis dahin gute Stimmung im Peter-Parler-Saal zu kippen drohte: Eine Nachricht von Bud Spencer wurder vorgelegt

Mittwoch, 27. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
44 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Wie von Zauberhand gesteuert, wurde ihm in diesem Moment eilig eine persönliche Erklärung von Bud Spencer aus Rom auf den Tisch gelegt, wobei jedem auffiel, dass dieses Schrifstück zufällig auch schon auf der Großleinwand eingeblendet worden war. Carlo Pedersoli (bürgerliche Name) erklärte seine Freude über die Vorgänge in Schwäbisch Gmünd bzw. im Internet. „Ich liebe Deutschland!“ Es wäre aber, so verlas OB Arnold, ihm der Ehre zuviel, wenn das Tunnelbauwerk seinen Namen tragen würde. Auf die Freibad-Namensnennung freue er sich aber sehr und sei stolz.
Das wirkte und nahm sofort den drohenden Sturm aus den Segeln der enttäuschten Bud-Spencer-Fans.
Eine echte Überraschung war die Rede von Stadträtin Karin Rauscher. In klarer italienischer Sprache übermittelte sie herzliche Grüße, Dankesworte und vor allen Dingen auch die Einladung an den 81-jährigen Carlo Pedersoli nach Rom, der sich lebhaft an das Gmünder Freibad erinnern kann.

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