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Rosenstein-​Gymnasium erhält Lego-​Roboter für den NWT-​Unterricht

Ein großer Auflauf auf dem Schulhof des Rosenstein-​Gymnasiums während der Mittagspause. Alle Augen, vor allem die der jungen Schülerinnen und Schüler, hängen gebannt an den neuesten Errungenschaften der Schule: mehreren Lego-​Robotern.

Mittwoch, 14. November 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 31 Sekunden Lesedauer

Schulleiter Johannes Josef Miller nahm zusammen mit Thomas Becker (Abteilungsleiter für den Bereich Mathematik, Naturwissenschaften und Technik), Dirk Wegner (Fachvorsitzender für das Fach Naturwissenschaft und Technik) und dem Heubacher Bürgermeister Frederick Brütting die zehn Lego-​Roboter freudig in Empfang.
Die Roboter wurden von Michael Heilig und Volker Behringer überreicht, die zur Geschäftsleitung der Firma EMAG gehören. Weil der Firma EMAG eine gute Ausbildung der Heubacher Schüler – vor allem in ingenieurrelevanten Fächern – am Herzen liegt und die Schule große Schwierigkeiten hätte, das Geld für die Anschaffung der insgesamt 3000 Euro teuren Roboter aufzubringen, beschlossen die Verantwortlichen der Firma EMAG, dem Rosenstein-​Gymnasium die Roboter zu überreichen.
Dieses Sponsoring ist auch im Sinne des Heubacher Bürgermeisters Frederick Brütting, der sich für die Übergabe Zeit genommen hat und eigens aus diesem Anlass ans Rosenstein-​Gymnasium kam, denn es unterstützt seine Intention, die Schulstadt Heubach auch durch solche Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben weiterzuentwickeln. Mit den neuen Robotern soll das NWT-​Modul „Robotik“, das bislang nur in Klasse 9 unterrichtet wurde, vertieft und auf Klasse 10 ausgedehnt werden.
Zum einen ist es dadurch möglich, elektronische Bauteile und Schaltungen intensiver und schülerzentrierter zu unterrichten und zum anderen kann nun durchgehend von Klasse 9 bis in die Oberstufe mit der Programmiersprache C gearbeitet werden – beginnend in Klasse 9 mit der Programmierung des Lego-​Mindstorm-​Roboters bis hin zur Programmierung des Arduino– Mikroprozessors im Seminarkurs „Medizintechnik“ in der Oberstufe. „Mit den Mindstorm-​Robotern haben wir etwas, das so genial in unser naturwissenschaftliches Konzept passt“, so Schulleiter Miller. Studenten sollen die etwa 40 Zentimeter großen Roboter sogar so programmieren können, dass sie in der Lage sind Fußball zu spielen. „So weit werden wir an der Schule wahrscheinlich nicht kommen, aber wir haben außergewöhnlich talentierte Schülerinnen und Schüler, die das Zeug dazu haben, bei solchen Wettbewerben sehr gut abzuschneiden“, so Thomas Becker. „Und neben ihrem Talent haben sie nun auch noch das technische Rüstzeug um daran teilnehmen zu können.“ Michael Heilig ergänzt zum Abschluss lachend: „Wenn die Roboter bügeln und spülen können, holen wir sie wieder ab.“

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