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FC Normannia Gmünd geht laut Roland Zink mit den Neuzugängen kein finanzielles Risiko ein

Nicht immer verläuft alles reibungslos. Schon gar nicht im Fußballgeschäft. Und so hatte Roland Zink, Fußballpräsident des Oberligisten FC Normannia Gmünd, so einiges zu bewerkstelligen in der Winterpause. „Der Arbeitsaufwand nach der Nachricht von Dieter Märkle am ersten Weihnachtsfeiertag war sehr heftig“, verrät Zink im Interview mit der Rems-​Zeitung.

Mittwoch, 29. Februar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 17 Sekunden Lesedauer

Die sportlichen Weichen wurden mit neuen Gesichtern gestellt. „Nun gilt es, eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen“, sagt Roland Zink. Der Fußballpräsident spricht nicht nur über die Transfers in der Winterpause, sondern auch über die sportlichen Ziele und so manche nette Geschichte neben dem Fußballplatz.
Herr Zink, nach dem überraschenden Abschied von Trainer Dieter Märkle zu den A-​Junioren des FC Augsburg und der durchwachsenen Hinrunde waren Sie in der Winterpause gefordert. Hatten Sie manchmal das Gefühl, dass es zu viel wird?
Roland Zink: „Der Arbeitsaufwand war schon sehr heftig. Die Nachricht von Dieter Märkle hat uns alle überrascht. Es war Eile geboten. Wir sind froh, dass wir mit Rainer Kraft einen sehr guten Fußballlehrer verpflichten konnten. Auch unsere Neuzugänge, wie zum Beispiel Joseph Olumide oder Albert Alex, sind echte Glücksfälle für den FC Normannia. Und die Lösung für unsere Torhüter wird sich mit Sicherheit auszahlen.“
Ist die Gefahr nicht groß, dass Kraft, Olumide oder Alex dem FCN schnell den Rücken kehren und in den Profibereich wechseln?
Roland Zink: „Bei uns haben Olumide und Alex die Chance, wieder Fuß im Fußballgeschäft zu fassen. Die Spieler und der Verein profitieren gleichermaßen. Rainer Kraft hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2013.“
Haben Olumide und Alex nun eine Wohnung gefunden?
Roland Zink: „Nach der Übergangslösung in einem Doppelzimmer in Spraitbach haben wir nun ein Appartement in Ruppertshofen gefunden. Beide sind froh, dass sie nun auch eine Möglichkeit haben, sich selbst zu verpflegen.“
Einige Experten sagen, dass sich die Normannia Spieler wie Olumide, Alex oder Welm und einen Trainer Kraft nicht leisten können.
Roland Zink: „Ich habe ein klares Budget für die Oberliga. Ich werde daher keinen Cent mehr ausgeben als mir der Verein zur Verfügung stellt. Zu Spekulationen kann ich mich nicht äußern. Die Fakten sind klar. Ich gehe mit Sicherheit kein finanzielles Risiko ein.“
Cheftrainer Rainer Kraft hat sich noch nicht zu einer Nummer eins im Gmünder Tor geäußert, obwohl Huber in der Vorbereitung oft verletzungsbedingt fehlte. Warum?
Roland Zink: „Mit Matthias Gruca und Benjamin Huber haben wir zwei sehr starke Oberliga-​Keeper. Ich mische mich in sportliche Dinge nicht ein. Unser Trainerteam trifft diese Entscheidungen.“
Am Freitag steigt das erste Pflichtspiel im Jahr 2012 beim FC Nöttingen. Was ist für den FC Normannia drin?
Roland Zink: „Nöttingen ist Vierter und hat eine gute Mannschaft. Die Tabelle lügt nicht. Aber wir müssen nicht mit vollen Hosen nach Nöttingen fahren. Unsere Vorbereitung hat gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen. Wir wollen eine ähnlich gute Rückrunde wie im Jahr 2011 spielen. Der Klassenerhalt hat Priorität.“
Werden Sie auch in der Saison 2012/​2013 Fußballpräsident beim FCN sein?
Roland Zink: „Ich bin kein Typ, der vor schwierigen Aufgaben davonläuft. Wenn der Verein jedoch eine andere Lösung will, stehe ich nicht im Weg.“
Die Zukunftsplanungen für die nächste Runde laufen aber mit Ihnen?
Roland Zink: „Ja. Das Trainerteam und ich werden uns Mitte März zusammensetzen, um den Kader für die nächste Spielzeit festzulegen.“
Was wünschen Sie sich für die Rückrunde?
Roland Zink: „Punkte, Punkte und noch mehr Punkte.“

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