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Heubacher Förderverein für Kinder und Jugendliche zieht Bilanz

Immer in Bewegung und in Veränderung begriffen und trotzdem eine große Kontinuität und Verlässlichkeit für die Heubacher Eltern und deren Kinder, die im FöV betreut werden. Dies war das Fazit der 1. Vorsitzenden, Margit Hellfeuer-​Chamié, bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am Donnerstag.

Dienstag, 10. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 9 Sekunden Lesedauer


HEUBACH (pm). Das ganze Schuljahr über wurden Heubacher Schüler von morgens um 6.45 Uhr bis nachmittags um 17 Uhr betreut. In diesem Zeitfenster sind unterschiedliche Betreuungsarten möglich. Hort, Kernzeit und Kernzeit plus sind nur drei der Angebote. Dazu kommt der Mittagstisch, Hausaufgabenunterstützung und vor allem eine sinnvolle Freizeitgestaltung.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Elternarbeit, die immer mehr Zeit in Anspruch nimmt, z. B. durch die bürokratischen Hürden des Teilhabepakets der Bundesregierung. Hinzu kommen Gespräche mit den Eltern, den Lehrern und dem Schulsozialpädagogen.
Neu eingeführt wurde unter anderem ein Elternvesper, um auch abends einmal ganz zwanglos zusammen zu sitzen. Außerdem gehören größere Ausflüge und Elternabende dazu. Zur Personalsituation führte die Vorsitzende aus, dass insgesamt 188 Stunden in der Woche für die Betreuung, Verwaltung und die Küche geleistet werden. Diese Stunden teilen sich eine Vollzeitkraft, fünf Teilzeitkräfte und eine Wirtschafterin. Unterstützt werden sie von zwei Ehrenamtlichen, vier Schülerinnen und zwei Frauen in Minijobs.
Doch trotz geschrumpfter Personaldecke – es gibt keine Mitarbeiterinnen von der Stadt mehr – waren viele Aktionen möglich. Da war die Teilnahme des Vereins am Heubacher Straßenfest und am Kugelmarkt, einige Mitarbeiter nahmen an der Zukunftswerkstatt teil und alle zusammen übernahmen die Bewirtung an zwei Theateraufführungen des Schwäbischen Albvereins.
Das dafür gespendete Geld kommt immer direkt den Kindern zugute. Sie konnten u. a. zum Klettern gehen, bei Pferden übernachten oder zusammen mit den Eltern den Park „Eins und Alles“ bei Welzheim besuchen.
Immer wichtiger wird für Eltern auch die Ferienbetreuung. Dieses Jahr hat sich der FöV an die Bedingungen der Stadt Heubach angeglichen. Angeboten werden drei Wochen Betreuung im Jahr, wobei in diesem Jahr noch eine Freizeit am Anfang der Sommerferien dazu kommt. Alle Angebote können in einem Flyer der Stadt nachgelesen werden. Anschließend berichtete die 1. Vorsitzende über die langwierigen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung, nachdem zwei städtische Mitarbeiterinnen dem Verein nicht mehr, bzw. nur noch im Ehrenamt zur Verfügung stehen. Es konnte aber aufgrund der intensiven und guten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Verein eine akzeptable Lösung gefunden werden.
Heike Swatosch-​Frank, die Kassiererin des Vereins, schickte ihrem Bericht voraus, dass nur Gelder berücksichtigt werden dürfen, die im Jahr 2011 eingegangen sind. Da bis zum Jahresende noch einige Außenstände zu verzeichnen waren, sieht die Bilanz etwas trüber aus, als im Jahr davor. Danach gab Heike Swatosch-​Frank einen genauen Einblick in die Ausgaben und Einnahmen des Vereins.
Im Bericht der Kassenprüfer Horst Binder und Heinz Siegler wurde die ordnungsgemäße und übersichtliche Buchhaltung gelobt. Da es keine Beanstandungen gab, empfahl Horst Binder die Entlastung des Vorstands, welche einstimmig erfolgte. Die Kassiererin, Heike Swatosch-​Frank, und die beiden Kassenprüfer, Horst Binder und Heinz Siegler, stellten sich bei der sich anschließenden Wahl erneut zur Verfügung und wurden einstimmig gewählt.
Zum Abschluss konnte Horst Binder für seine 30-​jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt werden. Margit Hellfeuer-​Chamié bedankte sich bei ihm und stellte fest, dass solche Menschen den Verein stärken und Zuversicht geben.

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