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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Bargauer KAB-​Gruppe ist die mitgliederstärkste im Bezirk Hohenrechberg

Sehr erfreut zeigte sich der Vorsitzende Adelbert Frei über den starken Besuch der 32. Generalversammlung der Katholischen Arbeitnehmerbwegung (KAB) Bargau, der mitgliederstärksten Gruppe im Bezirk Hohenrechberg, im Bargauer Gemeindehaus.

Mittwoch, 11. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 27 Sekunden Lesedauer


GMÜND-​BARGAU (eich). Besonders begrüßte er ihren Präses, Pfarrer Daniel Psenner, Bargaus Ortsvorsteher Franz Rieg, Anna Schonter, stellvertretender Diözesanverbandsvorsitzende, und Klaus Peter Röhrle, Vorstandsmitglied im Diözesanverband.
In seiner Begrüßung umriss er kurz die Aufgaben der KAB: Präsenz in der Arbeitswelt; attraktive Angebote; Hilfsbedürftige im eigenen Land und in der Dritten Welt unterstützen. Er dankte auch für die Treue, auch zum Verband, besonders auch Vorstand und Ausschuss. Er wünschte sich mehr Engagement für die KAB. Leider sei die Werbung neuer Mitglieder ein „Flop“ gewesen. Sehr aufschlussreich war hingegen die Auswertung der Fragebögen an die Mitglieder. Die Totenehrung zweier Verstorbener mit einem Gebet hielt Pfr. Psenner.
Anna Schoner sprach von den Zielen, welche die KAB als Sozialverband motiviert wahrnehmen solle, die katholisch-​soziale Komponente in bestimmten Berufsgruppen (Pflege, soziale Dienste) hineintragen und soziale Brennpunkte (Minijobs, Leiharbeit) nicht außer Acht lassen. Besonders freute sich Schonter über die hohe Frauenquote im Führungsteam.
Auch Ortsvorsteher Rieg wies hin auf die Kernkompetenzen Helfen und Unterstützen, Werte und Normen als auch Glauben und Bildung vermitteln; Stärkung von Solidar– und Hilfsangeboten.
Danach verlas Schriftführerin Elisabetha Geiger ihren Bericht zu 2010/​2011. Der Erlös zweier Preisbinokel ging an die Comboni Mission und an Kinderhospiz Ostalb; gut besucht war auch die Maiandacht mit Hock um die Kirche danach; zwei Adventsfeiern gabs (2011 mit der ökumenischen Gitarrengruppe, geleitet von Pfr. Psenner und Pfr. Spieth aus Heubach). Der hervorragend organisierte Jahresausflug ging nach Nürnberg. Ebenfalls gut angenommen: Die Altkleidersammlung Aktion Hoffnung. Engagiert bringe man sich ein beim Bündnis für Arbeit. Sehr gut besucht waren auch die Vortragsreihen, der Schöpfungsbericht und „woher kommt das Böse“ (zuvor schon Ökumene, Islam, Paulus).
Wichtig ist den Mitgliedern Solidarität und Gemeinschaft
Der Finanzbericht der Kassierin Heidi Rieg zeigte eine angespannte Kassensituation, bedingt durch Unterstützung von Projekten in der Mission und im eigenen Land. Die beiden Kassenprüfer Bernd Eichele und Klaus Röhrle freuten sich über die tadellose Amtsführung.
Anschließend gab Pfr. Psenner die Auswertung der Fragebogenaktion bekannt. Wichtig sei den Mitgliedern Solidarität und Gemeinschaft und ein attraktiver Verband: Bildungsangebote, Weitergabe und Stärkung des Glaubens und Stärkung von Werten (so der Familien); gewünscht auch lokale Themen wie Förderung der Geselligkeit, Hilfe für sozial Schwache, die Rolle des Gebets sowie Pilger– und Bildungsreisen (wie Rom 2011 mit Pfr. Psenner). Weiter stand aber auch die Frage im Raum, ob die Blütezeit der KAB vorbei ist – der Altersdurchschnitt der Mitglieder ist sehr groß.
Die einstimmig erteilte Entlastung nahm Anna Schonter vor, verbunden mit dem Dank und der Anerkennung an Vorstand und Ausschuss.
Nach Überreichung eines Präsents folgte der Dank und die Anerkennung für langjährige Mitglieder: Emmerich Nimführ, Konrad Hackl (50 Jahre) Karl Abele, Gerda Aubele, Walter Oswald; Carmen Steinle und Ulla Trumpf für 25 Jahre.
Wiedergewählt wurden: A. Frei (Vors.), Rainer Wamsler (stv. Vorsitzender) Heidie Rieg (Kassiererin); Elisabetha Geiger (Schriftführerin), B. Eichele und Klaus Röhrle (Kassenprüfer) Martha Müller und Roswitha Eichele (Beisitzerin), Josef Rieg ( Fahnenträger) alle einstimmig. Johann Schneider hatte nicht mehr kandidiert.
In einem Grundsatzreferat sprach Rainer Wamsler viele Themen, Aufgaben und Probleme der KAB in der näheren Zukunft an.
Als erstes Projekt steht die Idee im Raum, eine durch Ehrenamtliche begleitete Hausaufgabenbegleitung für Grundschüler einzurichten. Geeignete Partner wie Schule, Eltern und Vertreter der Kommune sollen angefragt werden.
In seinem Schlusswort hoffte Präses Psenner auf eine neue Zeit und mit neuen Visionen für die Zukunft „auf das ein Ruck gehe durch die KAB Bargau“, die sich anschließend eine kleine Stärkung verdient hatte.

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