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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die Vorbereitungen für die Sommersaison laufen in der Stadtgärtnerei auf Hochtouren

Wer ob der warmen Temperaturen im März angefangen hat, Palmen und dergleichen ins Freie zu stellen, hat sie in den vergangenen Tagen womöglich wieder in die gute Stube geholt. Im Bauhof hingegen zeigt man sich trotz der kalten Nächte zuversichtlich und allmählich scheint hier der Sommer einzukehren.

Mittwoch, 11. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 42 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (nb). So sorgen seit gestern die großen Palmen, die ab Mitte Mai das Stadtbild zieren werden, für sommerliches Feeling im Außenbereich der Stadtgärtnerei.
Eine Siesta unter Palmen kommt für die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei dennoch nicht in Frage. Nicht nur wegen des wechselhaften Wetters, sondern vor allem wegen der vielen Arbeit. Denn zu tun gibt es hier mehr als genug. So werden in den nächsten Tagen aus unzähligen Blumen die Wappen der Gmünder Partnerstädte kreiert. Die speziellen Behälter, in denen bereits Blumenerde angehäuft wurde, werden mit ihrer bunten Pracht dann später in den Stadtgarten gebracht.
Die großen kreisförmigen Behälter sind auch der Grund, weshalb die Palmen bereits jetzt im Freien stehen – denn dem wechselhaften Wetter zum Trotz möchten die Mitarbeiter mit den Arbeiten beginnen. Und es gibt weitaus mehr zu tun, als die Stadtwappen zu kreieren. Insgesamt werden 10 000 Blumen und Pflanzen in der Stadtgärtnerei hochgezogen; 25 000 (u. a. Begonien, Geranien und Salvien) weitere werden in den nächsten Tagen angeliefert. Schon Jahre zuvor werden Anzuchtverträge mit verschiedenen Firmen geschlossen, darunter Firmen aus Gmünd, Aalen oder auch Nürtingen, wie August Ströbele, der Leiter des Tiefbau-​, Garten– und Friedhofsamtes der Stadt Gmünd, erklärt.
Darüberhinaus erfordern auch die anderen Pflanzen, die während der Wintermonate in dem 800 Quadratmeter großen Gewächshaus auf dem Bauhofgelände untergebracht sind, eine intensive Pflege. Zwei– bis dreimal in der Woche werden sie gegossen und auch sonst vergeht kein Tag, an dem die Leiterin der Stadtgärtnerei, Ramona Baur, und ihr Stellvertreter, Karl-​Heinz Baur, zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter nicht nach dem rechten schauen. Denn während die Pflanzen in den zehn Grad warmen Hallen vor Frostschäden sicher sind, drohen bei falscher Pflege andere Krankheiten oder auch der Befall von Ungeziefern.
Dass die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei einen grünen Daumen haben, sieht man sofort. Keine der Pflanzen, die akkurat angeordnet im Gewächshaus stehen, lässt die Blätter hängen. Es sind Unmengen von Pflanzen, die von Mitte Oktober bis Mitte Mai im städtischen Winterquartier untergebracht sind; Olivenstämme sind ebenso darunter wie 180 Wanderröschen, unzählige Latanen– und Ligusterhochstämme sowie 30 Palmen.
Spätestens ab dem 15. Mai wird die grüne Pracht wieder das Stadtbild zieren. „Je nach Wetterlage eventuell auch früher“, so August Ströbele.

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