Igginger Senioren inspizierten die Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena auf dem „Wasen“
Das Wetter meinte es gut mit den Igginger Senioren von „mach mit ab „60“. Bei mildem Frühlingswetter war die Landeshauptstadt Ziel des ersten Ausflugs im Jahr 2012. Schon seit Generationen pilgern die Fußballfans aus der näheren und weiteren Umgebung auf den Cannstatter Wasen, in die 1933 erbaute Spielstätte des VfB Stuttgart.
Mittwoch, 11. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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IGGINGEN (hesi). Diese wurde im Laufe der Jahre und Jahrzehnte mehrfach umgebaut und umbenannt, aus dem Neckarstadion wurde das Gottlieb-Daimler-Stadion und im Juli 2008 die Mercedes-Benz Arena. Nach der vorletzten Modernisierung im Vorfeld der Fußball WM 2006, wo Gegengerade und Haupttribüne den gestiegenen Anforderungen angepasst und verändert wurden, störten jetzt nur noch die Kurvenbereiche und die Laufbahn, die nach wie vor eine Stimmungsbarriere darstellte. Nach der vorerst letzten Umbaumaßnahme war es dann am 6. August 2011 endlich soweit, die neue Mercedes-Benz Arena öffnete ihre Tore, von nun an als reines Fußballstadion.
Von einem ehemaligen
Profi durch die
Arena geführt
Pünktlich erreichten die Igginger den VfB-Fan-Shop, wo sie schon von den Stadionführern erwartet wurden: Inge Schweizer und Gerhard Wanner, ein ehemaliger Lizenzspieler des VfB, der 1963, als die Bundesliga eingeführt wurde, zum Spielerkader gehörte.
Hautnah konnten die Besucher nachempfinden, wie die Profis mit dem Mannschaftsbus in das Stadion einfahren, sich in der Spielerkabine umziehen, die letzten taktischen Anweisungen von ihrem Trainer erhalten und dann durch den „Spielertunnel“ in’s Stadion einlaufen, wo sie bei ausverkauftem Haus von 60 441 Zuschauern lautstark begrüßt werden. Auch den Bereich für den Schiedsrichter und seine Assistenten wurde uns vorgeführt und erläutert. Wanner verstand es ausgezeichnet, seine ausführlichen Informationen über das Stadion mit persönlichen Erlebnissen und Anekdoten aus vergangenen und selbst erlebten Bundesligazeiten zu versehen.
Mit glänzenden Augen saßen „seine“ Zuhörer auf den besten Plätzen, lauschten seinen Ausführungen und bestaunten dabei abwechselnd das sattgrüne Spielfeld und die unterschiedlichen Zuschauerränge. Welch herrliches Gefühl muss dies erst bei vollen Stadionrängen und der entsprechenden Akustik sein, dachte sich sicherlich so mancher Teilnehmer. Der Wunsch, so ein Erlebnis vielleicht zum ersten mal, zu haben, ist sicher nachvollziehbar. Spätestens jetzt reifte bei einigen der Entschluss, wieder mal zu einem Fußballspiel auf den Cannstatter Wasen zu gehen.
Den Abschluss der interessanten Führung erlebten die Teilnehmer im Pressekonferenzraum des Stadions. Geschichtliche Informationen über die wesentlichen Schritte des letzten Stadionumbaus beendeten den Arena Besuch.
Doch das leibliche Wohl kam auch nicht zu kurz. Zunächst luden bei strahlendem Wetter die Gartenterassen im Neckarpark zu Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränken ein. Schnell verging die Zeit und im Gasthaus „Türmle“ in Weinstadt-Gundelsbachs wurde bei hervorragendem Abendessen und einem guten „Viertele“ noch viel über den Arena-Besuch erzählt. Erwähnenswert, der sehr interessierte, überwiegende Frauenanteil der Teilnehmergruppe.
Mit bleibenden Eindrücken erreichte eine muntere Gruppe pünktlich den Heimatort
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