Rechberger Feuerwehr: Sehr guter Ausbildungsstand
Abteilungskommandant Siegfried Lüben begrüßte jüngst eine fast vollzählige Mannschaft, sowie die Ortsvorsteherin Anne Zeller-Klein und den stellvertretenden Kommandanten der Stadt Schwäbisch Gmünd, Ralf Schamberger, zur diesjährigen Hauptversammlung der Abteilung Rechberg.
Mittwoch, 11. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-RECHBERG (pm). Anfänglich wurde dem verstorbenen Stadtbrandamtsrat Bernd Straile und Albert Stütz gedacht.
Lüben konnte von einem sehr guten Ausbildungsstand berichten. Die Rechberger Wehr hat derzeit einen Personalstand von 24 Aktiven, davon drei Frauen. Das Durchschnittsalter beträgt 35 Jahre. Im vergangenen Jahr wurden 24 Übungen abgehalten, davon eine Atemschutzübung auf der Atemschutzstrecke in Schwäbisch Gmünd und eine Erste-Hilfe-Übung, die von Andreas Brucks abgehalten wurde.
Nicole Schwarzkopf, Patrick Schill und Michael Schurr absolvierten die Grundausbildung und den Sprechfunker– und Atemschutzlehrgang. Harald Schmid nahm am Maschinistenlehrgang teil.
Abteilungskommandant Siegfried Lüben sprach von einem abwechslungsreichen Jahr, indem seine Mannschaft vielerlei Aufgaben bewältigte. Die Rechberger Wehr wurde dreimal zu Kleineinsätzen gerufen. Des Weiteren konnte eine Gründungsfeier der Jugendfeuerwehr Rechberg zusammen mit dem 20-jährigen Jubiläum der Floriansmesse mit Fahrzeugweihe des neuen Kommandowagens der Stadt Schwäbisch Gmünd gefeiert werden. Gut besucht war auch die Sonnwendfeier sowie der Feuerwehrhock am Gerätehaus. Zum Abschluss des Jahres fand im Gasthaus Jägerhof der Kameradschaftsabend statt. Im Anschluss konnte der Kassenführer von einem ausgeglichenen Kassenstand berichten. In seiner Eigenschaft als Schriftführer ließ Kurt Wagenblast zudem das Jahr Revue passieren. Die Jugendleiterin Carmen Wetzel berichtete von den vielzähligen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Danach folgte der Jahresrückblick der Altersabteilung.
Als nächster Punkt standen die Neuwahlen des Ausschusses auf der Tagesordnung. Gewählt wurden Markus Müller, Thilo Kupfer, Stefan Klaus, Herbert Fritz, Jan Scherrenbacher und Nicole Schwarzkopf. Der Ausschuss wird ergänzt durch Siegfried Lüben, Jörg Burwitz und Carmen Wetzel.
In ihrem Grußwort konnte Ortsvorsteherin Zeller-Klein im Namen des Ortschaftsrates und der Bevölkerung der Wehr für ihr Engagement danken. Besonders lobte sie die Freischneideaktion an der Wallfahrtskirche im Herbst. Der stellvertretende Kommandant der Stadt Gmünd, Ralf Schamberger, informierte über die neu in Kraft getretene Alarm– und Ausrückeordnung und über zukünftige Aufgaben im Hinblick auf die Staufertage. Des Weiteren beförderte er Nicole Schwarzkopf zur Feuerwehrfrau, Patrick Schill und Michael Schurr zu Feuerwehrmännern und Carmen Wetzel zur Oberfeuerwehrfrau. Nach fast einem halben Jahrhundert aktivem Feuerwehrdienst und in vielfältiger Tätigkeit im Dienst der Feuerwehr wurde Kurt Wagenblast hoch verdient verabschiedet.
Nach 38-jähriger Tätigkeit als Kassenführer und in seiner zehnjährigen Zeit als Schriftführer fiel es Wagenblast sichtlich schwer, den Schritt in die Altersabteilung zu tun. Ihm lag stets das Wohl der Rechberger Wehr am Herzen, sei es beim Organisieren des Jahresausfluges oder als Fahnenträger bei Festlichkeiten. Auch verwöhnte er seine Kameraden nach den Übungen mit seiner Kochkunst und oft wurden es durch seine gesellige Art lange und unterhaltsame Abende. Der Höhepunkt seiner Arbeit stellte sicherlich die aufwendige Zurückverfolgung des Gründungsdatums der Rechberger Feuerwehr dar, sowie die Erstellung einer Chronik, die seiner Wehr nun in Buchform vorliegt.
Im Namen seiner Kameraden bedankte sich Lüben mit einem Geschenkkorb für seine langjährige Arbeit. Umrundet wurde dieser Dank von seinen Kameraden mit stehendem Applaus. Kurt Wagenblast bedankte sich herzlich bei seinen Kameraden und brachte zum Ausdruck, dass er für eine solch tolle Mannschaft gerne die Arbeit und die Herausforderungen angenommen habe. Siegfried Lüben schloss die Versammlung mit den Wünschen für eine harmonische Zusammenarbeit im neuen Ausschuss und in der Wehr.
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