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Seelsorgeeinheit Leintal hofft, dass in Heuchlingen ein pensionierter Pfarrer einziehen wird

„Das Pfarrhaus ist eines der ältesten Gebäude in Heuchlingen und steht unter Denkmalschutz“, sagt Pfarrer Bernhard Weiß, der von Leinzell aus im Rahmen seiner Seelsorgeeinheit auch Schechingen, Göggingen, Horn und Heuchlingen betreut.

Mittwoch, 11. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 9 Sekunden Lesedauer


Von Gerold Bauer
HEUCHLINGEN. Derzeit ist das Heuchlinger Pfarrhaus von einem Gerüst nebst grünem Netz eingehüllt. Um die Bausubstanz zu erhalten, mussten unter anderem einige marode Dachbalken ausgewechselt werden. Und auch sonst ist einiges am Gebäude zu richten – zum Beispiel die Elektroinstallation. Nachdem 1972 Bruno Hofmann dort als Heuchlinger Pfarrer einzog, wurde keine größere Renovierung mehr durchgeführt; und seit dem Tod des beliebten Reiterpfarrers, der dort auch seinen Ruhestand verbrachte, steht die Wohnung im Pfarrhaus leer.
Das Landesdenkmalamt wacht mit strengem Blick darüber, dass bei der Sanierung möglichst wenig vom historischen Bestand verändert wird. Eine energetische Sanierung nach modernem Standard ist beispielsweise nicht mit dem Gedanken des Denkmalschutzes in Einklang zu bringen. Lediglich die oberste Geschossdecke und eine sehr dünne Wand dürfen isoliert werden. „Wer in einem historischen Gebäude wohnt, muss dies in Kauf nehmen“, räumt Pfarrer Bernhard Weiß im Gespräch mit der Rems-​Zeitung ein. Neben der Wohnung befindet sich im Heuchlinger Pfarrhaus auch das Büro der katholischen Kirchengemeinde.
Nach Abschluss der Sanierung soll die Wohnung vermietet werden – und Pfarrer Weiß hofft, dass dort ein pensionierter Geistlicher einziehen wird. Angesichts der Größe der Seelsorgeeinheit wäre es nämlich sehr willkommen, wenn ein Ruhestandspfarrer, dessen Priesterweihe ja auch als Pensionär Bestand hat, die eine oder andere Aufgabe in den zur Seelsorgeeinheit gehörenden Kirchengemeinden übernehmen könnte.
In diesem Zusammenhang würdigte Pfarrer Weiß auch das große Engagement der Mitglieder des Kirchengemeinderats und der Gläubigen in den katholischen Gemeinden, die sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich in der Kirche einbringen

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