Übermorgenmacher: Zwei Absolventen der HfG vom Staatsministerium ausgewählt
Fabian Kreuzer und Markus Lorenz Schilling, beide Absolventen des Studiengangs Interaktionsgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG), dürfen sich in die Riege der sogenannten Übermorgenmacher einreihen.
Donnerstag, 12. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das Staatsministerium hatte in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk 60 Personen gesucht, die mit ihren Ideen die Welt von übermorgen gestalten. Auf einen Nenner gebracht: „In my Fridge“ registriert die im Haushalt vorhandenen Lebensmittel. Möglich wäre dies in Zukunft, wenn Lebensmittel nicht mehr, wie heute, mit einem Barcode, sondern womöglich mit RFID-Chips (Radio-Frequency Identification) gekennzeichnet werden.
Jede Lebensmittelverpackung, die einen solchen Chip enthält, sendet Radiowellen aus, die von dem Kühlschranksystem „In my Fridge“ erkannt werden und sich über einen Terminal abrufen lassen. Praktisch ist es, wenn dieser Terminal direkt in die Kühlschranktür integriert ist und man so, ohne den Kühlschrank überhaupt öffnen zu müssen, Informationen zu den dort gelagerten Lebensmitteln, zur Menge, Haltbarkeit und Qualität, aber auch zu den Inhaltsstoffen enthält. Das spart gleichzeitig auch Energiekosten. Über das Kühlschrankterminal könnten auch andere Lagerflächen für Lebensmittel im Haushalt „eingesehen“ werden, also zum Beispiel solche in den Küchenschränken oder einer Vorratskammer. Das System kann aufgrund der Informationen über die Vorratshaltung Vorschläge für Mahlzeiten geben oder nach Bedarf einen Einkaufszettel aufstellen, wenn ein Produkt nicht mehr vorrätig ist.
Durch die zusätzliche Vernetzung mit örtlichen Supermärkten weiß sein Benutzer immer sofort, ob das gewünschte Lebensmittel dort im Regal vorhanden ist und kann Preise vergleichen.
Fabian Kreuzer und Markus Lorenz Schilling wurden bei Ihrem Projekt aus dem Sommersemester 2011 von den HfG-Professoren Hans Krämer und Steffen Süpple fachlich beraten.
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