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Nachrichten Ostalb

Winter hat der Straße zwischen Heuchlingen und Mögglingen weiter zugesetzt

Die Strecke von Mögglingen nach Heuchlingen ist nach dem Winter noch holpriger geworden, so dass aus Gründen der Verkehrssicherheit ein Tempolimit von 50 Stundenkilometern ausgewiesen wurde. Weil der nötige Ausbau aber trotz rechtskräftiger Planfeststellung auf sich warten lässt, müssen Schlaglöcher geflickt werden.

Dienstag, 17. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 13 Sekunden Lesedauer

Von Gerold Bauer
HEUCHLINGEN. Nach Ansicht des Heuchlinger Bürgermeisters ist jeder Euro, der (bis zu einer vernünftigen Sanierung dieser Landesstraße) für Flickschusterei ausgegeben wird, eine Verschwendung öffentlicher Mittel. „Ich kann mir nicht so recht vorstellen, wie das Land diese Zeit bis zum richtigen Ausbau überbrücken will“, so Lang auf Nachfrage der Rems-​Zeitung im Hinblick auf die Schäden.
Allerdings hält sich Lang mit Vorwürfen an Landesverkehrsminister Winfried Hermann zurück und verspricht sich auch nichts von einer Demonstration in Stuttgart. „Das Projekt wurde trotz unbestrittenem Handlungsbedarf ja auch schon von der Vorgänger-​Regierung mehrfach verschoben“, räumt der Heuchlinger Schultes ein. Und die Gemeinde Heuchlingen hat darüber hinaus beim Ostalb-​Verkehrsforum als einzige Kommune die Zusage bekommen, dass ihrem Anliegen in absehbarer Zeit Rechnung getragen werde. Wenn begonnene Landesstraßenbaumaßnahmen fertig seien, sei die Strecke zwischen Mögglingen und Heuchlingen an die Reihe, habe der Landesverkehrsminister versprochen. Und Hermann wolle sich dafür einsetzen, dass 2013 begonnen werde.
Die Realisierung soll laut Planung in zwei Abschnitten erfolgten. Der erste Abschnitt geht von Mögglingen bis zirka 100 Meter nach dem Limes. Diesbezüglich sind Planung, Grunderwerb und Ausschreibungsunterlagen komplett fertig. Nur die Freigabe der Gelder durch das Land fehlt noch. Für den zweiten Abschnitt erfolgte 2011 der Planfeststellungsbeschluss. Danach hat das Land Baden-​Württemberg mit dem Grunderwerb begonnen. Der Grunderwerb läuft nach Langs Worten gut und könne zeitnah abgeschlossen werden. Dann könnte nicht – wie bisher vom Land geplant – nur der erste Bauabschnitt ausgeschrieben werden, sondern 2013 sogar die Gesamtstrecke vergeben werden. Die geplante Bauzeit beläuft sich auf zwei Jahre.

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