Rammstöße für den Solarpark
Als vorbereitende Maßnahme für die Installation des Solarparks wurden auf der Mutlanger Heide gestern Rammversuche mit Stahlträgern durchgeführt. Die Untersuchungen gehen am Donnerstag weiter.
Mittwoch, 25. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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In den Boden versenkt werden an einer ganzen Reihe von Punkten Stahlprofile, wie sie auch zur Befestigung von Leitplanken verwendet werden. Eine Ramme drückt sie recht lautstark in den Boden – in unterschiedliche Tiefen zwischen einem und zwei Meter. Anschließend tritt ein Bagger in Aktion, der an den Trägern zieht und zerrt. Die dabei auftretenden Kräfte werden gemessen.
Bei der Versuchsdurchführung werden die Rammfundamente an verschiedenen Stellen in den Boden eingebracht, um obendrein festzustellen, ob im Boden des Baugeländes Hindernisse zu erwarten sind. Dem Ingenieurbüro stehen noch alte Karten der US-Army zur Verfügung, aber so genau weiß man nicht, was einen im Untergrund erwartet.
Weiterhin erfolgt eine probeweise Beschwerung, um die maximale Zug-, Druck– und Biegebelastung zu ermitteln. Die ermittelten Lasten dienen bei der Detailplanung als Grundlage für die erforderlichen statischen Bemessungen der Modultische und deren Fundamentierung. Anschließend werden die Träger wieder herausgezogen.
Die Stahlprofile sollen als Fundamentierung ausreichen. Der Solarpark lässt sich auf diese Weise in wenigen Wochen aufbauen. Größere Maschinen wie ein Schwerlastkran sind nur nötig, um die Trafohäuschen zu setzen.
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