Nachrichten Sport

Fußball, Kreisliga B, Staffel II: TSB und Eschach im Titelduell

Freitag, 27. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 45 Sekunden Lesedauer

In Eschach gehen die Verantwortlichen sehr entspannt mit der momentanen Situationen um. Lange Zeit dümpelte der FCE in den Niederungen der Kreisliga B und war dort auch meist im hinteren Bereich zu finden. Seit wenigen Jahren geht es aber wieder aufwärts, in dieser Saison hat sich Eschach endgültig zu einem Aufstiegsaspiranten gemausert. Regie führt seit dem vergangenen Sommer dabei Bini Cahani als Spielertrainer und zeichnet deshalb für den Erfolg verantwortlich. Just vor dem Spitzenspiel fixierten die Verantwortlichen des FCE um Georg Bäurle mit Cahani die weitere Zusammenarbeit auch in der neuen Saison. „Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden“, so Bäurle. Das weitere Engagement des Coaches ist dabei nicht an den Aufstieg gebunden. „Schön wäre es natürlich, wenn wir den Aufstieg in die Kreisliga A schaffen würden. Aber auch in der Kreisliga B mach ich gerne weiter“, macht Cahani mit dieser Aussage deutlich, dass er sich in Eschach sehr wohlfühlt.
Dies zeigt, dass im Gegensatz zum TSB beim FCE niemand unter Druck steht. Der Traditionsklub aus dem Laichle ist in dieser Spitzenpaarung gefordert. Während der TSB gewinnen muss, kann Cahani mit seinen Schützlingen auch gut mit einem Unentschieden leben. Selbst dann wäre die Meisterschaft wohl entschieden, da Eschach anschließend nur noch drei Partien in dieser Saison absolvieren muss – die Gegner dürften dabei nicht mehr zu Stolpersteinen werden. Bei einem Gästesieg wäre der Titel auf jeden Fall schon vergeben.
Für die gastgebende Elf von Trainer Steffen Hägele zählt nur ein Sieg. Während Eschach dann zwei Spiele pausiert, könnte der TSB am derzeitigen Spitzenreiter mit zwei Siegen und dem dann wohl besseren Torverhältnis vorbeiziehen. In diesem Fall wird wahrscheinlich auch nach dem letzten Spieltag die Differenz zwischen geschossenen und bekommenen Toren den Ausschlag geben. Für den TSB wird es wichtig sein schnell wieder seinen Spielrhythmus zu finden, da das Team zuletzt zweimal pausieren musste. Vor dieser Zwangspause lief es alles andere als rund beim ehemaligen Verbandsligisten. Der TSB ließ Federn und verspielte aufgrund zweier Unentschieden und einer Niederlage die Tabellenführung. So liegt der letzte Sieg der Gmünder über einen Monat zurück und datiert vom 18. März (1:0 gegen Hussenhofen). Sorgen bereitet dem TSB die eigentlich starke Offensive. Stephan Friedl hat nach einer Verletzung noch nicht den Anschluss gefunden und Martin Lewandowski leidet unter Ladehemmungen.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2746 Aufrufe
422 Wörter
4381 Tage 20 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4381 Tagen veröffentlicht.