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Viel Geld fließt aus dem ELR-​Topf in den Ostalbkreis

Der Ostalbkreis erhält über vier Millionen Euro für Entwicklungsprojekte des ländlichen Raums (ELR). „Das ist ein großer Erfolg für die Gemeinden im Ostalbkreis!“, kommentiert der SPD-​Landtagsabgeordnete Klaus Maier über diese Nachricht.

Mittwoch, 04. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 4 Sekunden Lesedauer


OSTALBKREIS (pm). „Ein toller Erfolg für die Gemeinden Abtsgmünd, Böbingen an der Rems, Bartholomä, Essingen, Göggingen, Gschwend, Iggingen, Obergröningen, Ruppertshofen, Schechingen, Bargau, Straßdorf, Weilerstoffel sowie Waldhausen, Ebnat, Unterkochen, Adelmannsfelden, Bopfingen, Ellwangen, Hüttlingen, Weiler, Röttingen, Schweindorf, Neuler, Goldburghausen, Stödtlen, Tannhausen und Unterschneidheim“, freut sich der Schwäbisch Gmünder SPD-​Landtagsabgeordnete Klaus Maier. „Die Anträge der jeweiligen Gemeinden waren so überzeugend, dass sie in die Förderung nach dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) des Landes aufgenommen wurden, herzlichen Glückwunsch an alle Gemeinden!“
Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) hat gerade die Zusagen für das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) zur Unterstützung der Projekte erteilt. Die Gemeinden hatten 2011 eine Förderung im Rahmen des ELR beantragt. Nun wurden die Projekte ausgewertet und die Programmentscheidung bekannt gegeben.
Das Spektrum der geförderten Projekte ist vielfältig. Der größte Beitrag von 2,746 Millionen geht an private Investoren, die in den ländlichen Gemeinden des Ostalbkreises vorwiegend Produktionsräume bis hin zu Wohnungen und touristische Angebote errichten. Zahlreiche Wohnumfeldmaßnahmen einzelner Gemeinden und Teilgemeinden werden mit 395 000 Euro gefördert. Gemeindehallen und Gemeinschaftseinrichtungen, bei deren Sanierung energetische Gesichtspunkte eine wichtige Rolle spielen, erhalten eine Fördersumme von 830 000 Euro. Das Spektrum reicht über Rathausanbauten bis zum Zirkusprojekt auf dem Rappenhof.
Der Abgeordnete bedankt sich bei allen an diesem Verfahren Beteiligten – vom Landratsamt über das Regierungspräsidium bis hin zu Minister Alexander Bonde für diese große Unterstützung im Wahlkreis Gmünd und im Betreuungswahlkreis Aalen. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass auch in Dörfern und Gemeinden des Ländlichen Raumes die Lebens– und Arbeitsbedingungen verbessert werden“, sagt Maier. Damit entkräftet die grün-​rote Landesregierung die von der Opposition vorgebrachten Vorwürfe einer Schwächung des ländlichen Raums eindrucksvoll. „Daher freue ich mich, dass sich unser Einsatz um eine bessere Mittelausstattung für den Ländlichen Raum im Haushaltsverfahren bezahlt gemacht hat und mit den ausgewählten Projekten ein aktiver Beitrag zur ökologischen Modernisierung unserer Wirtschaft und zur Sicherung und Schaffung von neuen Arbeitsplätzen geleistet wird.“
Das ELR ist das zentrale Förderprogramm für den Ländlichen Raum. Ziel ist es, den Ländlichen Raum attraktiv zu erhalten. Dabei hat die grün-​rote Landesregierung das ELR noch stärker als bisher auf die aktuellen Herausforderungen im Bereich Klimaschutz und Ressourceneffizienz ausgerichtet. So müssen die Antragsteller nachweisen, wie ein zu förderndes Projekt dazu einen Beitrag leistet. Im Sinne eines schonenden Umgangs mit den natürlichen Lebensgrundlagen führen Energieeinsparung, hohe Energieeffizienz, erneuerbare Energien oder die Anwendung umweltfreundlicher Bauweisen bei privaten Projekten zu einem Fördervorrang und sind für kommunale Projekte Fördervoraussetzung.
Die Entscheidung über die Förderung von Orten und Projekten wird in einer jährlichen Programmentscheidung durch das MLR getroffen. Bis zur Aufnahme der Orte und Projekte in die Programmentscheidung werden die Projekte in einem mehrstufigen Verfahren hinsichtlich ihrer strukturverbessernden Wirkung beurteilt. Je schwerwiegender die strukturellen Mängel, je schlüssiger und realistischer das Entwicklungskonzept und die geplanten Aktionen sind, desto größer ist die Chance zur Programmaufnahme.

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