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Kapitän Beniamino Molinari soll beim Oberligisten FC Normannia Gmünd bleiben

Zwar hat der Kapitän des FC Normannia Gmünd seinen Rücktritt verkündet, aber der Oberligist und vor allem die Mitspieler von Beniamino Molinari, wollen ihren Top-​Stürmer davon überzeugen, noch ein weiteres Jahr im Schwerzer zu kicken. „Molinari ist die Normannia. Er ist als Spieler und Typ sehr wichtig“, erklärt Fußballpräsident Roland Zink, der sich mit Molinari an einen Tisch setzte.

Montag, 21. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 28 Sekunden Lesedauer

(jh). „Wir wollen Beniamino Molinari langfristig an die Normannia binden. Am liebsten wäre uns, wenn er noch eine Saison in der Oberliga spielt und uns dann in irgendeiner anderen Funktion weiter unterstützt“, sagt Roland Zink. Innerhalb der Oberliga-​Truppe hat sich eine Gruppe gefunden, die sich für den Verbleib von Molinari stark macht. Aus der Gruppe wurde nun die Mannschaft und der Gesamtverein. „Jeder beim FCN will, dass Molinari nicht aufhört“, bestätigt Zink. Dies zeigen auch folgende Statements.
Elmar Burkhardt, Physiotherapeut und langjähriger Wegbegleiter von Molinari: „Es wäre für die Jungs und den Verein das Beste, wenn er weitermacht und nicht alles auf einmal wegbricht. Der Umbruch wird noch für genügend Probleme sorgen und deshalb wäre es gut, wenn Moli noch ein Jahr dranhängen würde.“
Jürgen Eberle, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender des FCN: „Beniamino ist das Gesicht der Normannia mit seiner ganzen Familie. Es würde mich persönlich riesig freuen, wenn er doch noch ein Jahr dranhängen würde.“
Felice Mangieri, treuer FCN-​Fan: „Für den Verein ist es sehr wichtig, dass Molinari bleibt, denn er hat sehr viel für den Verein getan und ist das Symbol des Vereins.“
Nico und Luca Molinari: „Papa soll noch bleiben, weil wir hier alle so viel Spaß haben. Die Normannia braucht unseren Papa. Wir wären stolz auf ihn.“
Patrick Krätschmer, FCN-​Spieler: „Ein Molinari ist nicht nur ein Gesicht der Normannia, sondern eine Institution des Gmünder Fußballs. Wenn er ein Jahr dranhängt, würde Mathias Gruca auch nochmals den Daumen hoch zeigen.“
Vielleicht hat Molinari mit seinem Rücktritt zum Saisonende das richtige Zeichen gesetzt. Das absolute Bemühen, den Kapitän zu halten beziehungsweise familiäre Strukturen nicht einfach abzuschaffen, war für die treibenden Kräfte im Team nicht immer erkennbar. Dass Molinari, Gruca und Co. irgendwann aufhören, gehört zum Geschäft, aber das „Wie“ ist für viele entscheidend.

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