Waldstetter Partnerschaft unter neuem Gemeindenamen
Die Gemeinde Waldstetten setzt die Partnerschaft auch mit der neuen Gemeinde Frankenblick in Thüringen fort. Die Unterzeichnung der neuen Partnerschaftsurkunde erfolgte vor wenigen Tagen in Effelder.
Freitag, 13. Juli 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Vorausgegangen war im Freistaat Thüringen im vergangenen Jahr eine tiefgreifende Gemeindereform, welche Gemeinden unter 3000 Einwohnern verpflichtete, sich mit einer weiteren Gemeinde oder Stadt zusammenzuschließen. So kam es zu einem demokratischen Findungsprozess, welcher einen Zusammenschluss der seither selbständigen Gemeinden Mengersgereuth-Hämmern (2700 Einwohner) mit Effelder-Rauenstein (3600 Einwohner) zum Inhalt hatte. Der neue Gemeindezusammenschluss wurde bereits am 27. Januar 2012 in Mengersgereuth-Hämmern feierlich besiegelt.
Eine stattliche Delegation begleitete nun Schultes Michael Rembold auf dem Weg nach Thüringen. Mit dabei sein Amtsvorgänger und Ehrenbürger Rainer Barth, der im Oktober 1991 die Gemeindepartnerschaft mit Mengersgereuth-Hämmern und dem damaligen Bürgermeister Hans-Joachim Sauerteig besiegelte. Ihren Ursprung hatte die Partnerschaft in den langjährigen engen Beziehungen zwischen den Evangelischen Kirchengemeinden Waldstetten und Mengersgereuth-Hämmern. Prof. Dr. Friedrich Bay als Vorsitzender des Evangelischen Kirchengemeinderats Waldstetten überbrachte herzliche Glückwünsche und Grüße. Des Weiteren waren die beiden stellvertretenden Bürgermeister Anton Weber und Alfred Grieser, Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf und ihr Vorgänger Kurt Stütz, die Vorsitzende des Schwäbischen Albvereins Ursula Böhme und Ehrenvorsitzender Manfred Hilbrandt mit Gattin sowie Gemeinderat Martin Mager mit Gattin in der Partnergemeinde.
Bürgermeister Michael Rembold lobte im Beisein der Landrätin des Landkreises Sonneberg, Christine Zitzmann, die große Aufbauleistung aller Bürgerinnen und Bürger der beiden Gemeinden und dankte für das gegenseitige Vertrauen in die neue Gemeindepartnerschaft. Ebenso dankte er in herzlichen und persönlichen Worten den beiden Evangelischen Kirchengemeinden, den Schulen und Vereinen sowie den beiden Bürgermeistern Rainer Barth und Hans-Joachim Sauerteig für ihr großes Engagement im mühevollen Aufbau der Partnerschaft. „Es ist nun zusammengekommen, was zusammengehört“, so Schultes Michael Rembold. Er wünschte sich eine rege Beteiligung von Kirchen, Vereinen und Organisationen an der lebendigen Partnerschaft.
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