Kräftige Unterstützung für die Gmünder Feuerwehr
Eine bemerkenswert kräftige Unterstützung aus der ungarischen Partnerstadt Székesfehérvár hat derzeit die Gmünder Feuerwehr aus Ungarn. Zu Gast bei den hauptamtlichen Kräften der Abteilung I der FFW Schwäbisch Gmünd ist Krisztian Kersak.
Freitag, 11. Januar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
55 Sekunden Lesedauer
Der 33-jährige Feuerwehrmann bringt eine Besonderheit mit. Denn er ist begeisterter Gewichtheber, hat Armmuskeln von denen vermutlich alle rund 450 Gmünder Feuerwehrmänner bzw. vielleicht deren Frauen nur träumen. Viele Meistertitel hat er schon geholt. Doch Christian (so die Übersetzung seines Vornamens) möchte gerne bei der Feuerwehr seines Heimatlandes Karriere machen. Dazu trägt die Gmünder Feuerwehr mit einem „Auslandsstudium“ gerne bei. Die freundschaftlichen Verbindungen zwischen den Floriansjüngern von Gmünd und Székesfehérvár sind eh eng geknüpft. So war es Ehrensache für Kommandant Ralf Schamberger und seinen Kameraden, den Praktikanten in ihren Reihen aufzunehmen. Tagtäglich verbessert Krisztian Kersak seine Sprachkenntnisse. „Besser als gut“ sei die freundschaftliche Aufnahme hier. Er wolle mal so werden wie Kommandant Ralf Schamberger. Umgekehrt hätte aber der ein Trainingsproblem. Denn der Gewichtheber aus Ungarn kann 130 Kilo in die Höhe stemmen. Theoretisch also umgerechnet einen Stromerzeuger oder eine Tragkraftspritze hier in Deutschland mutterseelenallein, wozu hier laut Dienstvorschrift vier gestandene Feuerwehrleute notwendig sind. Der Praktikant fährt alle Einsätze mit, packt richtig toll mit an, auch beim täglichen Dienst im Florian, muss also aufpassen, dass er nicht noch abgeworben wird. Sein Krafttraining hat er in Gmünd zumindest nicht unterbrochen.
14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung
2047 Aufrufe
221 Wörter
4122 Tage 2 Stunden Online
Beitrag teilen
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4122 Tagen veröffentlicht.
