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„Malibu Super Cup“: Moderne Selbstverteidigung als Wettkampf

Ein Wettkampf Mann gegen Mann, Mann gegen Frau, Frau gegen Frau einmal in einer anderen Form, nicht im direkten Duell auf der Matte, sondern indirekt im Kampf um die Punkte von fünf Kampfrichtern.

Montag, 14. Oktober 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 49 Sekunden Lesedauer

Die Schule der Modernen Selbstverteidigung, eine Kategorie im Wettkampfsport Selbstverteidigung, hat am Samstag neue Titelträger beim „Malibu Super Cup“ im gleichnamigen Böbinger Fitness– und Gesundheitszentrum gesucht und auch gefunden.
Michael Stahl, Inhaber einer Securityfirma, Bodyguard, Lehrer für Selbstverteidigung und Gewaltprävention in Kindergärten, Schulen und Betrieben und Gewinner des „Werte Awards“ der „Neues Leben Stiftung“ hat diesen Wettkampf ausgerichtet. Eigentlich, sagt er, dass die beste Selbstverteidigung die ist, wenn es nicht zu Gewalt kommt, sondern es friedlich bleibt. Aber da es im richtigen Leben auch andere Zeitgenossen gibt, lehrt er Gewaltprävention und Selbstverteidigung. Die Schüler in seiner Schule und der anderer Lehrer sollen sich im Wettbewerb messen und zeigen können, was sie in zum Teil jahrelangem intensiven Training gelernt haben.
In drei Altersklassen traten die Wettkämpfer auf die Matte und zeigten mit und an einem Partner, wie sie sich gegen einen Angriff mit der Faust, dem Fuß, gegen Greifen, Klammern, Würgen und gegen einen Schwitzkasten wehren. Abzuwehren waren ebenfalls ein Angriff mit einem Stock und bei den beiden älteren Gewichtsklassen ein Angriff mit einem Messer.
Es wurde eine Vorrunde ausgekämpft, eine Trost– und eine Finalrunde. Die fünf Kampfrichter, unter ihnen aus Schwäbisch Gmünd Andreas Heubach, vergaben für die Ausführung der Abwehr in der jeweiligen Angriffsform Punkte, ebenso wurde die Beibehaltung der Kampf– und Abwehrhaltung bewertet und in einer Gesamtpunktzahl von zehn bis eins angezeigt. Gemeinsam war allen Sportlern, die teilweise aus Bautzen, Dresden, Fürth und Nürnberg nach Böbingen gekommen waren, die große Motivation anzumerken, mit der sie auf die Matte gingen, die ganz jungen ebenso wie die älteren, langjährig trainierten Kämpfer der „Modern Selfdefence“. Es gehört zum Selbstverständnis eines Michael Stahl, jeden, der auf die Matte geht, individuell zu loben, zu verbessern, jeden mit einer Urkunde und einer Medaille für das persönliche Engagement zu belohnen. Ganz wichtig ist ihm auch, dass keines der Kinder, die bei ihm oder Partnern trainieren, gesellschaftlich unter den Tisch fallen. Gute Ergebnisse auf der Matte gab es auch: Die drei besten Sportler ihrer jeweiligen Altersklasse erhielten neben der Urkunde einen schönen Pokal.
In der Altersklasse Kinder bis zehn Jahre siegte Marc Hetzel aus Bopfingen vor Fabian König und Sara von Baries, beide aus Nürnberg. Bei den Jugendlichen im Alter von elf bis 15 Jahren siegte Marius Sunjo vor Niklas Sunjo, beide aus Abtsgmünd und Kai Beck aus Bopfingen. Fest in Böbinger Hand blieb die Altersklasse Ü 16 – es siegte Pascal Priemer vor Frank Priemer und Svetlana Biegler.

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