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Lücke im Leintal-​Radweg weniger

Sich als Radfahrer die Straße mit Autos und Lastwagen teilen zu müssen, ist gleichermaßen störend wie gefährlich. Im Leintal-​Radweg gibt es noch einige solche Stellen – eine davon wird aber schon bald durch den Bau eines neuen Geh– und Radwegs beseitigt.

Donnerstag, 07. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

HEUCHLINGEN. Nicht zuletzt Familien, die mit ihren Kindern einen Fahrradausflug machen, haben auf Strecken ohne ausgewiesenen Radweg immer ein mulmiges Gefühl. Denn wenn sich zwei Autos oder gar „Brummis“ begegnen, muss der motorisierte Verkehr entweder stark abbremsen oder so dicht an den Radfahrern „vorbeizischen“, dass der Außenspiegel beinahe die Schulter berührt.
Um Verkehrsunfällen vorzubeugen – und weil eine Radfahrt durchs idyllische Leintal ja eine Erholung und kein Stress sein soll – wurde Ende der 90er– Jahre von den betroffenen Gemeinden das Konzept für einen durchgängigen Leintal-​Radweg ausgearbeitet. Bei der Umsetzung tauchte dann aber doch der eine oder andere „Stolperstein“ auf. Zwischen dem westlichen Ortsrand von Leinzell und dem Wohnplatz „Ölhäuser“ zum Beispiel scheiterte der Lückenschluss am nicht möglichen Grunderwerb.
Während im Zuge des Kreisstraßenausbaus die Gemeinde Abtsgmünd das letzte noch fehlende Teilstück des Leintal-​Radwegs auf ihrer Gemarkung vor kurzem freigeben konnte (von Laubach bis zur Abzweigung nach Neubronn), klaffen zwischen Leinzell und Heuchlingen zur Zeit noch einige Lücken, deren Schließung allerdings in Planung ist. „Wir haben uns schon frühzeitig darum bemüht, eine Planung fertig zu stellen und die Einverständniserklärung der betroffenen Grundstückseigentümer einzuholen“, berichtete der Heuchlinger Bürgermeister Peter Lang im Gespräch mit der Rems-​Zeitung. „Auf diese Weise wollten wir sicherstellen, dass das Land auch gleich mit dem Bau loslegen kann, wenn die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen“. Diese Chance hat sich nun für Heuchlingen in der Tat recht überraschend aufgetan. Auf einer Strecke von rund 300 Metern (vom Ortsende beim Sportfachgeschäft bis zur ersten Abfahrt nach Horn) entsteht in den nächsten Wochen ein kombinierter Geh– und Radweg. „Aufgrund der Grundstücksverhältnisse war die Standard-​Breite von 2,50 Meter nicht machbar – aber mit 2,25 Metern Bereite kommt man auch gut zurecht“, ist Lang überzeugt. Die ursprünglich ins Auge gefasste Radwegtrasse an der Lein entlang habe sich aus Gründen des Naturschutzes nicht angeboten, so dass nun eine straßenbegleitende Variante zur Ausführung kommt.
In zwei Wochen sollen die Bauarbeiten – zeitweise verbunden mit einer halbseitigen Sperrung – beginnen. Für die weitere Lücke im Bereich Horn, allerdings auf Gögginger Gemarkung, gibt es auch schon eine Planung, und die Strecke von Leinzell nach Mulfingen is

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