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Fußball, WM: Deutschland trifft auf Ghana, Portugal und USA

Die deutsche Fußball-​Nationalmannschaft trifft bei der Weltmeisterschaft 2014 in der Gruppe G auf Ghana, Portugal und die USA. Die Rems-​Zeitung fragte bei Fußballexperten nach, wie sie die Titelchancen der Elf von Bundestrainer Joachim Löw nun einschätzen. Der einheitliche Tenor ist, dass es eine schwere Gruppe sei, aber definitiv lösbar. Der potenzielle Achtelfinalgegner des deutschen Teams käme aus der Gruppe H mit Belgien, Algerien, Russland und Südkorea. Das Eröffnungsspiel der WM heißt Brasilien gegen Kroatien.

Freitag, 06. Dezember 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 22 Sekunden Lesedauer

Holger Sanwald, Geschäftsführer des Drittligisten FC Heidenheim: „Respekt. Das ist schon eine sehr starke Gruppe mit den USA, Portugal und Ghana. Aber es ist gut so, dass wir gegen starke Mannschaften in der Vorrunde spielen müssen. So kommt Deutschland gleich richtig ins Turnier hinein. Es muss auch unser Anspruch sein, die USA mit Trainer Jürgen Klinsmann und Portugal mit Cristiano Ronaldo zu bezwingen. Fakt ist, dass wir weiterkommen müssen und auch werden. Ich fiebere schon jetzt der WM in Brasilien entgegen. Eine Weltmeisterschaft ist für jeden Fußballer und Fußballfan das Größte. Ich traue unseren Jungs auf jeden Fall den Titel zu. Eine Hammergruppe ist natürlich die Gruppe mit Uruguay, Italien und England.“
Klaus Arnholdt, Leiter des Amts für Bildung und Sport in Schwäbisch Gmünd: „Eine schwere Gruppe, aber machbar für unsere deutsche Nationalmannschaft. Es ist gut, dass wir nicht gleich in der Vorrunde gegen Italien, Frankreich oder Holland ran müssen. Portugal und die USA liegen uns. Ghana kann ich überhaupt nicht einschätzen. Das Klima wird sicherlich für die Teams aus Afrika und Südamerika ein Vorteil sein. In der deutschen Gruppe wird außer Ghana wohl keine Mannschaft einen Klima-​Vorteil haben. Spannender ist für mich noch, dass wir in der unteren Hälfte des Tableaus sind und nicht vor dem Halbfinale auf Brasilien, Spanien, Italien oder England treffen können. Ich freue mich auf die WM. Auch in Schwäbisch Gmünd wird diese Weltmeisterschaft natürlich gefeiert. Es wird einige Höhepunkte geben.“
Jens-​Peter Schuller, Vorsitzender des Bezirks Kocher/​Rems: „Das ist eine schöne Gruppe mit schönen Gegnern. Ich freue mich auf Klinsi mit den USA und auf ‘CR7’ mit Portugal. Wenn Klinsmann unsere Mannschaft auch kennt: die eigene Qualität muss reichen, um die USA zu schlagen. Und Portugal liegt uns ja sowieso. Ghana ist nicht zu unterschätzen, trotzdem müssen wir keine Angst haben. Ich traue Deutschland durchaus den Einzug ins Finale und noch mehr zu, weil wir im nächsten Jahr einfach dran sind. Wir haben einen klasse Trainer, eine klasse Mannschaft. Brasilien zählt als Ausrichter zu den Mitfavoriten – und natürlich auch wieder Spanien.“
Patrick Krätschmer, Mittelfeldspieler des FC Normannia: „Es hätten einfachere Gegner sein können. Italien und Deutschland haben die zwei schwierigsten Gruppen erwischt. Da ist am meisten Sprengstoff drin. Ghana mit Boateng, die USA mit Jürgen Klinsmann und Portugal mit Cristiano Ronaldo – das hat schon etwas und wird die WM von Anfang an sehr interessant machen. Vor allem auch wegen der Hammergruppe mit Italien, Uruguay, England und Costa Rica. Meine italienischen Mitspieler Benni Molinari und Giusi Catizone sind nicht sehr begeistert. Der stärkste Gegner Deutschlands wird Portugal sein. Nicht nur wegen Ronaldo, sondern auch wegen so giftigen Typen wie Pepe und Mereiles. Ghana wird wie alle anderen afrikanischen Mannschaften vor allem in der Defensive Probleme haben. Und wenn es für Deutschland gegen die USA nicht mehr zu einem Sieg reicht, wäre das sehr traurig. Uns muss nicht bange sein, weshalb alles andere als der Halbfinal-​Einzug ziemlich schlecht wäre. Im Endspiel stehen Brasilien oder Spanien – und spielen gegen Deutschland.“

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