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Schulentwicklungsplan für Heubach

Ein Schulentwicklungsplan ist generell in den Kommunen hilfreich und heute nötiger denn je – nicht zuletzt durch die weggefallene verpflichtende Grundschulempfehlung und die Einführung der Gemeinschaftsschulen. Dank des sehr engagierten Bürgermeisters Frederik Brütting, der Impulse setzt und visionär seine Stadt positioniert, hat dieser Prozess nun auch in Heubach begonnen.

Donnerstag, 14. Februar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 19 Sekunden Lesedauer

HEUBACH (pm).
Für das Rosenstein-​Gymnasium ist dieser Schulentwicklungsplan auch wegen der anstehenden Renovierungs– und Umbaumaßnahmen von erheblicher Bedeutung. Ferner wird er Impulse setzen, damit die einzelnen Bildungseinrichtungen besser aufeinander abgestimmt sein werden.
Ein zentrales Anliegen ist es, die Übergänge vom Kindergarten/​-​tagesstätte in die Grundschule und von der Grundschule in weiterführende Schulen besser aufeinander abzustimmen.
Aber auch die Kooperation der unterschiedlichen Schulen in der Sekundarstufe wird dadurch konzeptionell gestärkt und verbessert.
Die Übergänge zwischen den Kindergärten und den einzelnen Schularten sollten besser aufeinander abgestimmt werden
Wesentlich ist darüber hinaus ein systemischer Ansatz der (Schul-)Sozialarbeit, die — wenn nötig – schon in der Vorschulerziehung beginnt. Einhergehend zur institutionellen Ausrichtung ist auch eine gezielte Elternarbeit und Elternmitverantwortung anvisiert.
Letztlich muss dieser Schulentwicklungsplan auch ausgeweitet werden und daraus ein regionaler Schulentwicklungsplan hervorgehen.
Das Herzstück einer Schule ist jedoch ein guter Unterricht. Dies bereitet nicht zuletzt durch die weggefallene verpflichtende Grundschulempfehlung und das veränderte Lern– und Sozialverhalten der Schüler zunehmend Schwierigkeiten. Daher hat sich die Arbeitsgruppe Unterrichtsentwicklung am Rostenstein-​Gymnasium seit Beginn dieses Schuljahres mit sehr viel Engagement aufgemacht, neue Lernmethoden zu entfalten. So führt das Rosenstein-​Gymnasium nun als Schulversuch mit Genehmigung der Schulkonferenz offene Unterrichtsformen im kommenden Schuljahr beginnend mit den neuen 5er in einer Testphase ein. Für die Schüler ist dies in den Grundschulen zumeist ein gängiges Lernverhalten.
In Anlehnung an die Montessori-​Pädagogik sollen die Schüler individuell besser in der offenen Freiarbeit gefördert werden können.
Die Test– beziehungsweise Einführungsphase beträgt zunächst zwei Jahre und wird nach einer positiven Evaluation fortgesetzt. Umfangreiche Vorarbeiten wurden und werden hierzu vom Lehrerkollegium unter der Federführung von Abteilungsleiter Thomas Becker und der Montessori-​Pädagogin Esther Wedeniwski geleistet.

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