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Heubacher Gymnasium pflegt eine Bildungspartnerschaft mit der Senioreneinrichtung St. Anna in Gmünd

Warum eine Heubacher Schule mit einer Senioreneinrichtung in Gmünd eine Bildungspartnerschaft pflegt? Weil gerade St.Anna nach Einschätzung von Rektor Miller die Möglichkeit zu sehr spannenden Begegnungen bietet und sogar einen Bildungsplan dafür hat.

Freitag, 19. April 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 7 Sekunden Lesedauer


Von Gerold Bauer
HEUBACH. Johannes Josef Miller, vor vielen Jahren als Pastoralreferent in Gmünd tätig, ist in St. Anna kein Unbekannter. Bei Gesprächen mit der Regional– und Hausleitung habe es sich sehr schnell ergeben, dass man gemeinsam etwas Sinnvolles auf dem Weg bringen kann. So wurde eine Bildungspartnerschaft unterzeichnet — übrigens die Einzige, die St. Anna mit einem Gymnasium unterhält.
Bildungspartnerschaften dienen zunächst einmal dazu, Schülerinnen und Schülern den Übergang von der Schule ins Berufsleben zu erleichtern. Ein möglichst breit gefächertes Angebot aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft soll es den Gymnasiasten ermöglichen, durch eigene Anschauung Betriebsabläufe kennen zu lernen — und sich auf dieser Basis natürlich auf Gedanken für ihre spätere Berufswahl zu machen.
„St. Anna ist auch für Gymnasiasten sehr interessant“, machte die Regionalleiterin des Trägers „Vinzenz von Paul GmbH“ deutlich und listete auf, auf welche Berufsgruppen man in einer Senioreneinrichtung mit 113 Vollpflegeplätzen, 62 Seniorenwohnungen sowie zwölf Plätzen für die Tagespflege treffen kann: Neben den klassischen Pflegberufen und Ergotherapeuten sind dies Sozialpädagogen, Absolventen des Studiums Sozialmanagement, Verwaltungsberufe, Berufe im Bereich der Hauswirtschaft und der Küche sowie viele verschiedene Handwerksberufe und EDV-​Leute, die man braucht, um in technischer Hinsicht den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Ihre Assistentin Sabrina Haller sowie Einrichtungsleiterin Irmgard Boxriker betonen vor allem, wie gut Jugendliche und alte Menschen miteinander zurecht kommen und dies den Senioren gut tut. „Für mich gehört im Gymnasium neben der klassischen Bildung auch die Herzensbildung dazu!“ sagt Rektor Miller.

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