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Nachrichten Ostalb

Europatag mit Planzung eines „Europa-​Baums“ und Übergabe der Wettbewerbspreise in Heubach

„Europa ist mehr als der Euro“, machte Landrat Klaus Pavel beim Europatag gestern in Heubach deutlich. Das Wort „Europa“ stehe für die Idee , dass Menschen unterschiedlicher Nationen friedlich miteinander leben.

Freitag, 03. Mai 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer


Von Gerold Bauer
HEUBACH. Zum Auftakt der Veranstaltung wurde als „Europa-​Baum“ im Hof des Rosenstein-​Gymnasiums eine Edel-​Kirsche gepflanzt. Bei dieser Arbeit fungierten der Landrat, der Bundestagsabgeordnete und der Rektor zur Abwechslung mal nicht als Akteure, sondern buchstäblich als „Statisten“. Sie sorgten nämlich als „Stammhalter“ dafür, dass die Statik des Bäumchens gewährleistet war, während die Schülerinnen und Schüler mit den Spaten agierten. Das gemeinsame Pflanzen eines Baums wurde als symbolkräftiger Akt bezeichnet, denn auch die Europa-​Idee könne nur wachsen und gedeihen, wenn sie von dem Menschen gemeinsam gepflegt wird.
So wie die Baumpflanzung wurde auch die anschließende Feier in der Heubacher Stadthalle von der Big Band des Rosenstein-​Gymnasiums unter der Leitung von Florian Strasser umrahmt. Damit auch die sportliche Komponente nicht zu kurz kam, gab es einen Auftritt der Akrobatik-​AG der Schule unter der Leitung von Alexa Hildebrand. Und genau wie beim Orchester zeigte sich auch bei den Turnerinnen (die menschliche Pyramiden bauten), dass alles nur dann funktioniert, wenn die Menschen koordiniert zusammenwirken und sich dabei einer auf den anderen verlassen kann.
Landrat Klaus Pavel freute sich, dass sich über 800 Schülerinnen und Schüler aus dem Ostalbkreis am Wettbewerb zum Thema „Europa“ beteiligt hatten — und so könne man an diesem Tag insgesamt 158 Bundes-​, Landes– und Kreispreise überreichen. „Eine phantastische Zahl“, sagte Pavel dazu und erinnerte daran, dass 2013 das „Europäische Jahr der Bürgerinnen und Bürger“ sei — „und das sind wir alle!“ Europa sei ein enorm großes Haus mit unvorstellbar vielen Zimmern, in denen viele Menschen wohnen. Doch es sei die Besonderheit des Hauses Europa, dass die 430 Millionen Europäer nicht in ihren angestammten „Zimmern“ bleiben müssen, sondern beim Arbeiten, Studieren oder Spielen frei wählen können, in welchem „Zimmer“ sie dies tun möchten.
„Im Haus Europa gibt es für fast alles Zimmer — nur nicht zum Streiten“, hob der Landrat darauf ab, dass es seit über 60 Jahren in Europa keine Kriege mehr gab „und hoffentlich auch in Zukunft nie mehr geben wird“. Er ermunterte daher alle, im Hinblick auf Europa nicht nur auf die Finanzkrisen zu schauen, sondern weiterhin gemeinsam am „Haus Europa“ zu bauen. „Dazu sind Kinder und Jugendliche die besten Handwerker, weil sie noch viel Zeit vor sich haben!“, so Pavel.

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