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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Wieder Viehfuttersilo statt Bällebad und Landfrauencafe bei Wetzgau

Ruckzuck ist in den letzten Tagen ein besonders markanter Teil des Himmelsgartens der Gartenschau in seine frühere Nutzung zurück geführt worden. Der Haupteingang mit Bällebad, Empfangsbereich und dem beliebten Cafe der Landfrauen ist seit Montag wieder Silo für Silage (Viehfutter).

Montag, 20. Oktober 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 15 Sekunden Lesedauer

Den Rückbau hatte Karl-​Eugen Ebertshäuser, Geschäftsführer der Gartenschau GmbH, beim Abschluss-​Pressegespräch bereits angekündigt und angedeutet, dass man sich mit dem Besitzer nicht einig geworden sei über Kauf oder Verlängerung des Pachtvertrags.
So steht nun für die Zukunft des Landschaftsparks, für den in den nächsten Wochen ein Konzept entwickelt werden soll, ein Teilbereich nicht mehr zur Verfügung. Klar ist damit auch geworden, dass für die neue Nutzung des Himmelsgartens ein völlig neuer Zugangsbereich geschaffen werden muss.
Fröhlich sieht’s allemal aus, dieses nun bunte Fahrsilo, wo ein Landwirt Silage (Viehfutter) fürs kommenden Winterhalbjahr einlagert. Zwischen den Betonwänden hatten 166 Tage lang Kinder im Bällebad und die Landfrauen mit ihren Gästen viel Spaß. Die kompletten Ein und Aufbauten aus Holz wurden nun demontiert.
Trotz dieses rasanten Rückbaus an dieser Stelle lässt die Öffnung der Tore und Wege im Himmelsgarten weiter auf sich warten. Auch gestern erreichten uns wieder Anrufe von Bürgern aus Wetzgau, Wustenriet und auch Großdeinbach, die dringend darum bitten, dass die alten Verbindungswege wieder schnellstmöglich geöffnet werden. Dies vor allem im Sinne von Anwohnern, Schulkindern und Friedhofsbesuchern.
Erneut führte gestern aber auch Rathaus-​Pressesprecher Markus Herrmann Argumente ins Feld, um die Bürger um Geduld zu bitten. So sei in das Gelände dieser Tage sogar eingebrochen worden. Unbekannte hätten Sitzgruppen gestohlen. Auch das zeige, unabhängig von anderen Gründen der Sicherheit und Haftung, dass die Tore und Zäune leider noch geschlossen und bewacht bleiben müssen.
Am Wochenende standen Dutzende Besucher von auswärts enttäuscht vor den verschlossenen Toren. Sie waren überwiegend schon zahlende Gartenschaugäste gewesen. Weil’s ihnen so gefallen hatte, freuten sie sich nun auf offene Tore.

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