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Kunstturnen, 1. Bundesliga: Andreas Toba bereitet sich in Hannover auf das Spitzenduell MTV Stuttgart gegen TV Wetzgau vor

Noch zwei Wettkämpfe stehen auf dem Programm, ehe klar ist, welche vier Mannschaften zum Saisonfinale um die deutsche Meisterschaft nach Karlsruhe fahren dürfen. Andreas Toba, das Aushängeschild des TV Wetzgau, erklärt vor dem Duell Erster gegen Dritter in Stuttgart (Samstag, 17 Uhr, in der Scharrena): „Wir können in Stuttgart gewinnen.“

Mittwoch, 22. Oktober 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 48 Sekunden Lesedauer

Der TV Wetzgau ist nach dem souveränen Erfolg gegen Cottbus Dritter. Der MTV Stuttgart führt die 1. Liga an. Wer ist am Samstag in Stuttgart der Favorit?
Das Problem ist, dass Stuttgart auch ohne Marcel Nguyen sehr stark besetzt ist. Wir haben dagegen auf der letzten Position Schwierigkeiten. Christian Keil war erkältet. Johannes App ist verletzt und somit fehlt uns ein Turner am Pferd, Barren, Reck und den Ringen. Daher ist der MTV Stuttgart sicher der Favorit, doch wir sind nicht chancenlos.
Also ist ein Auswärtssieg möglich?
Es wird ein spannender Wettkampf. Wir können in Stuttgart gewinnen, aber genau so gut auch verlieren. Sicher ist nur, dass wir bei einer Niederlage die Titelverteidigung fast abhaken können.
Mit einem Sieg steigen die Chancen, erneut am Saisonende deutscher Meister zu werden?
Wir geben alles, um erneut ins große Finale einzuziehen. Mit einem Sieg in Stuttgart erhöhen sich unsere Chancen, aber selbst das kleine Finale wäre noch nicht gesichert. Wir müssen abwarten, wie die anderen Duelle in der 1. Bundesliga ausgehen.
Wie lautet also euer Ziel für die beiden Wettkämpfe gegen Stuttgart und Obere Lahn?
Das Ziel ist Karlsruhe. Zunächst gilt der Fokus jedoch Stuttgart und dort wollen wir gewinnen.
Die Saison geht in die Endphase. Die Weltmeisterschaft in China steckt noch in den Knochen. Wie fit sind unsere Gmünder WM-​Teilnehmer?
Gegen Cottbus hat man deutlich gesehen, dass die WM-​Teilnehmer alle Probleme hatten. Wir sind erst am Dienstag in Deutschland gelandet und mussten am Samstag schon wieder starten. Das steckt keiner so schnell weg. Auch ein Fabian Hambüchen nicht. Daher glaube ich, dass wir nun gegen Stuttgart in einem besseren körperlichen Zustand sind.
Warum?
Wir konnten jetzt eine Woche trainieren und uns optimal vorbereiten. Ich trainiere in Hannover und Helge Liebrich bereitet sich in Stuttgart mit den kommenden Kontrahenten vor. Wir kennen uns alle sehr gut. Um so interessanter wird die Taktik am Samstag sein. Zudem ist es wichtig, vor einem Wettkampf in der 1. Bundesliga auch ein oder zwei Tage das Pensum zu senken. Das war vor dem Duell gegen Cottbus nicht möglich.
Wer wird 2014 deutscher Meister?
So eine spannende Bundesligasaison wie in diesem Jahr habe ich noch nie erlebt. Ich kann keine Prognose abgeben. Vier bis fünf Mannschaften haben das Potenzial, deutscher Meister zu werden. Der MTV Stuttgart zählt jedoch sicher zu den Top-​Favoriten.

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