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Judo, Sichtungsturnier des Deutschen Judobundes: Lea Schmid erreicht den fünften Platz

Das Sichtungsturnier des Deutschen Judobundes (DJB) in Holzwickede bei Dortmund ist ein Gradmesser für die Sportlerinnen der U 17. Aus allen Landesverbänden des DJB stellten sich 178 Athletinnen der Herausforderung. 15 Landesverbände konnten sich Medaillen sichern.

Samstag, 15. November 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 50 Sekunden Lesedauer

Drei Judoka des Judozentrums Heubach waren vom Württembergischen Judoverband nominiert worden. Emily Dennochweiler musste krankheitsbedingt jedoch kurzfristig absagen. So nahmen nur Alina Böhm und Lea Schmid mit den anderen Kadermitgliedern die 450 Kilometer lange Anreise auf sich. Beide Sportlerinnen traten in der Gewichtsklasse bis 70 kg in einem stark besetzten 25-​köpfigen Feld an.
Lea Schmid zeigte im jüngsten Jahrgang starke Kämpfe und kam am Ende auf den beachtlichen fünften Platz. Sie absolvierte sechs Kämpfe, von denen sie vier gewinnen konnte. Im ersten Pool startend, hatte sie Kampes aus Nordrhein-​Westfalen als erste Gegnerin. Schmid ging durch Ippon mit einem Koshi-​guruma als Siegerin hervor. Jasmin Neuhold vom Judoverband Brandenburg war ihre nächste Gegnerin. In einem zähen Kampf mit vielen Strafen siegte die Heubacherin schließlich mit einem Ippon durch Uchi-​mata-​sukashi. Gegen Alexandra Gantner aus Abensberg zeigte sie gute Aktionen, musste sich aber letztendlich geschlagen geben. Damit ging es für Lea Schmid in der Trostrunde weiter.
Gegen Freytag aus Nordrhein-​Westfalen hatte sie im Mai in Erfurt noch knapp verloren. Dieses Mal konnte sie aber den Spieß umdrehen und siegte durch Haltegriff. Nach einem weiteren kräftezehrenden Sieg durch Uchi-​mata gegen Liane Heinz, ebenfalls aus Baden Württemberg, stand Schmid im kleinen Finale und hatte die Chance auf die Bronzemedaille. Allerdings vereitelte Marlene Galandi aus Brandenburg diese Hoffnung und siegte durch Ippon. Lea Schmid freute sich dennoch über den fünften Platz.
Alina Böhm startete im zweiten Pool. Der Kampf gegen Freytag aus Nordrhein-​Westfalen war eine klare Demonstration der überragenden Form der Heubacherin, die den Kampf mit einer Hüfttechnik und per Haltegriff gewinnen konnte. Auch gegen Redel aus Bayern konnte Alina Böhm im Anschluss vollauf überzeugen – sie siegte mit einem Haltegriff. In einem spannenden Kampf gegen Steinbrink aus Niedersachsen war die Heubacherin wiederum dominant und siegte durch Ippon mit einem Armhebel.
Als zähe Widersacherin im Halbfinale erwies sich Marlene Garlandi vom Judoverband Brandenburg. Sie präsentierte sich sehr aggressiv und versuchte damit, Alina Böhm aus dem Konzept zu bringen. Die Heubacherin spielte ihre ganze Routine aus und konnte durch eine Kontertechnik siegen.
Damit stand sie im Finale gegen Alexandra Gantner aus Bayern, der Siegerin aus dem ersten Pool. Hier konnte sich Böhm eine große Wertung durch Koshi-​guruma erkämpfen und am Ende das Finale mit einem Haltegriff für sich entscheiden. Alina Böhm war damit die erfolgreichste Athletin aus Württemberg.
Neben ihrer Goldmedaille gewannen die Sportlerinnen des WJV noch drei Silbermedaillen. Der WJV stand damit in der Teamwertung auf dem zweiten Platz hinter Bayern.

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