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Schriftstellerischer Nachwuchs gesucht

Als der Schulverein des Heubacher Rosensteingymnasiums, „SaRose“, vor fünf Jahren den Wettbewerb „Lokale Fiktionen“ veranstaltete, landete er damit einen großen Erfolg. Grund genug, jetzt erneut unter Schülern und Schülerinnen schriftstellerischen Nachwuchs zu suchen.

Dienstag, 18. November 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 50 Sekunden Lesedauer

HEUBACH (ml). Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 aller Schulformen sind aufgerufen, Geschichten zu erfinden, die einen Ortsbezug zum Ostalbkreis aufweisen. Außerdem gibt es diesmal auch eine Kategorie für Gedichte.
Ob Prosa oder Lyrik: Die Werke müssen durch lokale Elemente deutlich machen, dass sie ihren Schauplatz auf der Ostalb haben. Dass das kein Problem ist, zeigte der Wettbewerb vor fünf Jahren: Die Jury durfte sich mit 290 eingereichten Stücken auseinandersetzen. Und die Besten waren so gut, dass sie gesammelt als Buch veröffentlicht wurden.
Drei bis acht Seiten sind bei den Prosa-​Werken gefordert. Die Form ist nicht vorgegeben. Kriminalgeschichten sind ebenso möglich, wie Liebesgeschichten, Kurzgeschichten oder Science Fiction.
Erstmals werden beim 2. SaRose-​Preis auch Gedichte prämiert, die ebenso einen nachvollziehbaren Bezug zum Ostalbkreis haben müssen. Da dies bei Lyrik eventuell schwieriger ist, als in der Prosa, sollen die Gedicht-​Autorinnen und –Autoren ein Foto der in ihrem Werk auftauchenden Örtlichkeit machen, ausdrucken und beilegen.
Der Wettbewerb wird in drei Gruppen ausgeschrieben. Neben der für Gedichte (Klassen 8 bis 13) wird die Prosa in zwei Altersgruppen aufgeteilt: Klasse 5 bis 8 und Klasse 9 bis 13. Durch das große Engagement von Sponsoren konnte SaRose tolle Preise ausloben: So bekommen die Sieger der drei Gruppen zwischen 1000 und 300 Euro – und selbst die Plätze vier bis zehn in jeder Kategorie werden noch „vergütet“.
Am Wettbewerb können Schülerinnen und Schüler teilnehmen, deren Wohnort oder Schulort im Ostalbkreis liegt. Für interessierte betreuende Lehrer werden in den nächsten Wochen Informationsveranstaltungen angeboten – unter anderem im Rahmen der Sprengel-​Tagungen des Faches Deutsch.
Bewertet werden die Arbeiten von einer erfahrenen Jury aus Lehrern, Autoren und Bibliothekaren. Selbstverständlich anonym. Nur auf einem Deckblatt, das die Jury nicht erhält, sollen die jungen Schriftstellerinnen und Schriftsteller ihre Namen und die der betreuenden Lehrer angeben.
Einsendeschluss ist der 22. Februar 2015. „Im Winter schreibt sich’s leichter“, erklärt dazu der SaRose-​Vorsitzende Dr. Helmut Rössler. Er beantwortete im Gespräch mit der Rems-​Zeitung auch augenzwinkernd die Frage, warum der Verein bis zur zweiten Ausschreibung des Wettbewerbs fünf Jahre gewartet hat: „Das kann man erst wieder machen, wenn sich von den Beteiligten keiner mehr daran erinnert, wie viel Arbeit das damals war.“
Natürlich soll es auch beim zweiten SaRose-​Preis „Lokale Fiktionen“ im Anschluss ein Buch mit den besten Arbeiten geben. Deshalb sollen die Autorinnen und Autoren neben einer ausgedruckten Version ihres Werkes auch eine digitale einreichen.

Die genauen Bedingungen des zweiten SaRose-​Wettbewerbs „Lokale Fiktionen“ sind auf der Internetseite des Schulvereins www​.sarose​.de nachzulesen.

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