Nachnutzung Himmelsgarten und Friedensschule im Blickpunkt
Routine seiner rastlosen „Tour de Haushalt 2015“ durch alle Stadtteile war das nicht, was Bürgermeister Dr. Joachim Bläse am Freitagabend im Ortschaftsrat Rehnenhof-Wetzgau erlebte. Zwei große Themen im Blickpunkt: Erweiterung der Friedensschule im Zuge des Erfolgsmodells Gemeinschaftsschule und die in der Bürgerschaft umstrittene Freizeitpark-Planung.
Freitag, 21. November 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Unterschiedlich die gestrige Auseinandersetzung zum Reizthema Landschafts-, Freizeit, Bürger– und Familienpark. Ortsvorsteher Johannes Weiß fasste die strittigen Positionen und den Wunsch nach bürgerschaftlicher Einigkeit nach dem in vielen Leserbriefen und Internet-Meinungsäußerungen heftig kritisierten Auftritt von OB Richard Arnold letzten Samstag am Himmelsstürmer am griffigsten zusammen: Erstens: Klar festzustellen sei, dass niemand wolle, dass der Landschaftspark auf den Zustand vor der Gartenschau zurück gebaut werde. Zweitens: „Wir müssen miteinander hinkriegen, dass wir die Sorgen der Bürger ernst nehmen und die Planung so erträglich gestalten, dass auch die Anwohner sagen: Jawoll, da lebe ich gerne und da gehe ich auch gerne hin!“
Sebastian Fritz (Die Linke) hakte im Sinne von vielen kritischen und auch empörten Fragestellern aus der Bevölkerung nach: „Wann beginnt eigentlich die Bürgerbeteiligung?“ Das Problem sei, dass den Bürgern vor der Gartenschau alles anders versprochen worden sei, was nun plötzlich auf sie zukomme. Stefan Preiß konterte mit dem Hinweis, dass doch schon alles bei öffentlichen Sitzungen dargelegt worden sei. Preiß beschrieb, dass vor der Gartenschau auf einer anderen Basis diskutiert worden sei als jetzt mit so positiven Erfahrungen. Susanne Lutz (Bündnis90/Die Grünen) stimmte Preiß bei: Sie freue sich auf jeden Besucher auch aus Stuttgart. „Wir Gmünder fahren doch auch irgendwo hin, wenn wir was Schönes sehen möchten“.
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