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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

25 Jahre „Unternehmerfrauen im Handwerk“ in Gmünd gefeiert

Vor 25 Jahren gründeten engagierte Frauen die Bezirksgruppe Ostalb im Verband der „Unternehmerfrauen im Handwerk (UFA)“. Daran erinnerte die Vorsitzende Doris Sannwald-​Schmid gestern bei der Jubiläumsfeier im Gasthaus „Fuggerei“, und sie fügte hinzu: „Seit 25 Jahren packen wir es an und bilden uns zum Wohl der Kundschaft ständig weiter“.

Donnerstag, 27. November 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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OSTALBKREIS (gbr). Die meisten der Mitglieder arbeiten im Büro des eigenen Familienbetriebs und sind dort für die Termine, die Löhne, die Rechnungen, die Steuern u.v.m. zuständig. Bei so komplexen Aufgaben sei es sehr wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein“, betonte sie.
Kreishandwerksmeister Alexander Hamler (der als Vorstandsmitglied auch die Handwerkskammer Ulm vertrat) machte ebenfalls deutlich, wie wichtig die Aus-​, Fort– und Weiterbildung im Beruf heute ist. Die 39-​jährige Katja Maier, neue Kreishandwerksmeisterin für den Raum Aalen, sei eine starke Persönlichkeit und eine tolle Vertreterin des Bezirks Ostalb in der Handwerkerschaft.
Oberbürgermeister Richard Arnold würdigte die bedeutende Mitwirkung des Handwerks bei der Realisierung der Landesgartenschau in Gmünd und machte deutlich, dass Kommunen jede Möglichkeit nutzen sollten, um Aufträge an die örtlichen Firmen zu vergeben. Zudem müsse man endlich in Deutschland von dem hinderlichen Übermaß an Bürokratie weg kommen und anstelle eines vorherrschenden Sicherheitsdenkens mehr Entscheidungsfreiheit wagen. Gleichzeitig gelte es – im Hinblick auf die Qualität der Arbeit – die deutschen Handwerkstraditionen wie Ausbildung und Meisterqualifikation, zu bewahren und für dieses Erfolgsmodell in Brüssel zu werben.
Eine gleichermaßen launige wie gehaltvolle Rede hielt die UFA-​Landesvorsitzende Ruth Baumann. Sie erzählte davon, dass es für Unternehmerfrauen im Handwerk keine Krankmeldung gebe und dass jene ihre Männer immer wieder davon abhalten müsse, zu teure Maschinen zu kaufen. An die Kommunalpolitik adressierte sie den Appell, die örtlichen Firmen zu stärken, weil diese mit der Gewerbesteuer den örtlichen Haushalt mitfinanzieren. Im Gegensatz zu anderen Städten habe man dies in Gmünd bereits verstanden.

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