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Eschach: Fluchttreppe für den Kindergarten

Die Not– beziehungsweise Fluchttreppe für das erste Obergeschoss im Eschacher Kindergarten wurde vor wenigen Tagen montiert. Sogleich wurde die Treppe von den Kindern intensiv auf Herz und Nieren überprüft.

Donnerstag, 27. November 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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ESCHACH. Die Außentreppe war notwendig geworden, um den Kindern in der oberen Gruppe im Brandfall einen schnellen zweiten Rettungsweg zu gewährleisten. Bei der Alarmübung der Freiwilligen Feuerwehr Eschach im Jahre 2011 und im Rahmen der Hauptübung 2013 wurde festgestellt, dass im Brandfall bei einem verrauchten Treppenhaus, der erste Rettungsweg für die Kinder der „Mond-​Gruppe“ unpassierbar ist. Eine Flucht auf den Balkon und die anschließende Rettung vieler Kinder über eine Leiter würde jede Feuerwehr allerdings vor eine große Herausforderung stellen.
„Es ist schier unmöglich, Kinder die in Panik sind, anzuleinen und dann dazu zu bewegen, eine Leiter hinabzusteigen. Dabei würde wertvolle Zeit vergehen“, so der Kommandant der Eschacher Feuerwehr, Peter Wahl.
Bürgermeister Jochen König zögerte nach den Erkenntnissen aus den Übungen keine Sekunde und beauftragte Architekt Förstner mit der Planung einer Nottreppe. Bei einem gemeinsamen Vorort Termin mit dem Kreisbrandmeister Otto Feil, dem Kreisbaumeister Ingo Treuter, Kommandant Peter Wahl wurde beschlossen, dass eine 1,25 Meter breite Fluchttreppe vom bestehenden Balkon die beste Lösung ist.
Die Kinder und Erzieherinnen können innerhalb von wenigen Minuten schnell und gefahrlos ins Freie gelangen.
Nachdem sich auch der Gemeinderat in mehreren Sitzungen mit dem Thema befasst hatte, wurde schließlich die Treppe ausgeschrieben und in der Juli-​Sitzung an die Firma Abele aus Gschwend vergeben. Vergangene Woche wurde dann – nachdem der Bauhof die Fundamente betoniert hatte – die Treppe geliefert und montiert.
Bürgermeister König ist froh, dass die Treppe nun fertig gestellt ist. „Bei der Sicherheit von Kindern darf man nicht auf den Euro schauen und sich mit Sachfragen aufhalten. Es ist gut, dass nun der zweite Rettungs– und Fluchtweg fertig ist und wir auf der sicheren Seite sind.“

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