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Handball, Oberliga Baden-​Württemberg: Zum Hinrundenfinale erwartet der TSB Gmünd in Straßdorf das Topteam TV Oppenweiler

Zum Jahresabschluss gilt es für die Handballer des TSB Gmünd, nochmals alle Kräfte zu bündeln, denn es gastiert kein geringerer Gegner als der auf dem zweiten Platz stehende Aufstiegsfavorit TV Oppenweiler. Anpfiff am Samstag ist um 19.30 Uhr in der Straßdorfer Römersporthalle.

Freitag, 19. Dezember 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 58 Sekunden Lesedauer

Mit dem 26:31 beim TB Kenzingen kassierte der TSB Gmünd am vergangenen Samstag bereits die vierte Niederlage in Serie. Was die Einsatzbereitschaft betraf, konnte Michael Hieber seiner Mannschaft wieder nichts vorwerfen. „Der hat gestimmt und auch sonst war unser Spiel nicht so schlecht“, findet der Trainer lobende Worte, ehe er auf das eingeht, was dem TSB letztlich das Genick brach: „Wir haben im Spielaufbau zu viele Fehler gemacht und sind dann gnadenlos ausgekontert worden.“ Daher sei auch klar, wo man den Hebel ansetzen müsse. „Das waren zu viele Konzentrationsmängel, die mich schon etwas unzufrieden stimmen.“
Zu viele eigene Aussetzer sind bestimmt auch Gift, wenn am morgigen Samstag das lang ersehnte letzte Spiel des Jahres ansteht. „Mit der Relegation und den Pokalspielen haben wir 2014 sicherlich mit die meisten Pflichtspiele absolviert. Wir kommen auf dem Zahnfleisch daher und sehnen uns die Winterpause herbei“, kennt Michael Hieber den Kräfteverschleiß innerhalb seines durch mehrere verletzungsbedingte Ausfälle zusätzlich noch dezimierten Kaders. Der ist dann auch zu groß, um auf diesem Niveau mithalten zu können. „Da macht sich dann die Qualität dieser Liga bemerkbar. Letztes Jahr hätten wir in der jetzigen Situation trotzdem unsere Spiele gewonnen. Aber das ist jetzt eben die 4. Liga.“
Dessen zweite Kraft ist mit dem TV Oppenweiler am Samstag in der Straßdorfer Römersporthalle zu Gast. Für Michael Hieber ist es „der Aufstiegsfavorit schlechthin, der mit diesem Kader geradezu prädestiniert ist für die 3. Liga.“ Der TSB-​Trainer muss tief Luft holen, um die gegnerischen Stärken in einem Atemzug aufzählen zu können. Denn davon gibt es laut Hieber genug: „Die sind auf allen Positionen zwei– oder sogar dreifach besetzt, haben einen überragenden Mittelspieler und gute Schützen aus dem Rückraum in ihren Reihen.“
Kurzum: Der TSB Gmünd wird alles aufbieten müssen, um gegen den Tabellenzweiten an einer möglichen Sensation schnuppern zu können. „Weniger Fehler und eine gut funktionierende, aggressive Abwehr“ sind für Michael Hieber die Voraussetzungen, um das zu schaffen, was gegen Sandweier, Pfullingen, Oftersheim/​Schwetzingen und Kenzingen aus geblieben ist. „Wir haben es zuletzt nicht geschafft, dass der Gegner wackelt. Das versuchen wir nun gegen Oppenweiler.“
Hilfe soll in der ungewohnten Heimspielstätte in Straßdorf von den Rängen kommen. „Das ist schon eine andere Stimmung als in der Großsporthalle. Ich gehe davon aus, dass die Halle richtig voll wird. Die Zuschauer sind näher dran am Spielfeld und können uns puschen“, so Hieber, der auf denselben Kader zurückgreifen kann wie in der Vorwoche, wobei Abwehrchef Christian Waibel grippegeschwächt unter der Woche nicht am Training teilnehmen konnte.
TSB Gmünd: Fabian, Engler – S. Frey, Schamberger, Göth, Boizesan, Waibel, Tobias, A. Fröhlich, F. Häfner, M. Häfner, Waldenmaier, Bächle

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