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Großbrand in Abtsgmünd-​Reichertshofen

Ein landwirtschaftliches Anwesen in der Nähe des Sägewerks ist bei einem Großbrand in Abtsgmünd-​Reichertshofen am Dienstagmittag Opfer der Flammen geworden. Die Feuerwehren aus Abtsgmünd und Aalen waren mit 80 Mann im Einsatz. Nähere Umstände zur Brandursache liegen noch nicht vor.

Dienstag, 15. April 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 25 Sekunden Lesedauer

Um 15.18 Uhr ging der erste Notruf bei der Rettungsleitstelle in Aalen ein. Zunächst wurde gemeldet, dass ein Sägewerk im Ortsteil Reichertshofen brennen würde. Aufgrund dieser Erstmeldung wurde von einem Großbrand mit entsprechendem Ausmaß ausgegangen. Die Feuerwehren aus Abtsgmünd und seinen Teilorten mit Unterstützung von der Wehr aus Aalen rückten mit entsprechend starken Kräften aus. Insgesamt waren 80 Feuerwehrleute mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Verschiedene Rettungsdienste waren unter der Leitung eines Notarztes und 36 Einsatzkräften vor Ort. Gleichermaßen waren mehrere Streifenbesatzungen der Polizei am Einsatzort. Vor Ort wurde dann festgestellt, dass nicht, wie gemeldet, das Sägewerk brannte, sondern ein daneben liegendes ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen. Hier war der Brand an einer circa 12 auf 30 Meter großen landwirtschaftlichen Lagerhalle zu Beginn der Löscharbeiten bereits soweit vorangeschritten, dass diese nicht mehr gerettet werden konnte und bis auf die Grundmauern abbrannte. In dieser befanden sich unter anderem verschiedene Maschinen, welche zu Schaden kamen. Zwei weitere kleinere Schuppen im Bereich gerieten ebenfalls in Brand, wobei diese Feuer rasch abgelöscht werden konnten. Ein mögliches Übergreifen der Flammen von der in Vollbrand gestandenen Lagerhalle auf ein gegenüber liegendes Wohnhaus sowie das besagte Sägewerk konnte durch die Wehren erfolgreich verhindert werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand befand sich eine Person Wohnhaus, die unverletzt bleib. Gegen 16.20 Uhr waren die restlichen kleineren Feuer unter Kontrolle und die Wehren führten noch Nachlöscharbeiten durch. Während der Löscharbeiten musste die Kreisstraße 3327 zwischen Reichertshofen und Hohenstadt vollständig gesperrt werden. Hierdurch kam es zu leichten Behinderungen. Der Verkehr auf der Bundesstraße 19 war von den Arbeiten hingegen nicht betroffen. Der Kriminaldauerdienst aus Schwäbisch Gmünd kam noch während der Löscharbeiten vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen. Bezüglich der Ursache und des eingetretenen Sachschadens können noch keine belastbaren Aussagen getroffen werden. Nach vorsichtigen Schätzungen dürfte der Schaden aber bei mindestens 150.000 Euro liegen.

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