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Fußball, Verbandsliga: Nach drei Niederlagen in Folge ist der FC Normannia in der Pflicht

Wenn am Samstag um 15.30 Uhr der Drittletzte VfL Sindelfingen im Gmünder Schwerzer zu Gast, ist der FC Normannia Gmünd im Kampf um den Verbandsligaverbleib fast schon zum Siegen verdammt: „Der Druck ist zweifellos da“, macht Trainer Patrick Widmann keinen Hehl daraus, dass nichts anderes als ein Dreier zählt.

Freitag, 25. April 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 52 Sekunden Lesedauer

Zur Entscheidung, dass Beniamino Molinari in der neuen Saison vom Kapitän zum Trainer befördert wird und damit seine Nachfolge antritt, möchte sich Patrick Widmann nicht näher äußern. Ihn interessiert vielmehr die Gegenwart, weshalb er sich eine ironische Anmerkung nicht verkneifen kann: „Die Hoffnung ist da, dass sich jetzt alle wieder auf den Fußball und die ‘Nebensächlichkeit’, dass wir noch ein paar Spiele zu absolvieren haben, konzentrieren.“
Zu ernst ist die derzeitige sportliche Lage, zu trist der Alltag, um sich nur mit der Zukunft zu beschäftigen. Wobei die aktuelle Situation unmittelbare Auswirkungen haben kann auf das, was mittelfristig im Schwerzer ansteht. „Moli und alle Beteiligten wird viel daran liegen, auch in der neuen Runde noch der Verbandsliga anzugehören“, schwört Widmann seine Mannschaft und die Verantwortlichen drumherum auf das existenziell bedeutsame Saisonfinale ein.
Spätestens seit der 0:3-Niederlage in Nagold – dies war die dritte Pleite in Folge ohne eigenen Torerfolg – schrillen die Alarmglocken beim Tabellenelften. Der Zwei-​Punkte-​Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz verdeutlicht, was die Stunde geschlagen hat. Und was gegen Sindelfingen auf dem Spiel steht. „Jeder weiß, um was es geht. Der Druck ist zweifellos da, nur ein Sieg hilft uns weiter“, weiß Patrick Widmann, dass gegen den Drittletzten drei Punkte Pflicht sind für das heimschwächste Team der Liga.
Doch auch für die Sindelfinger handelt es sich in diesem Duell um ein Schlüsselspiel. Mit 14 Punkten holte der VfL an den bisherigen acht Rückrundenspieltagen doppelt so viele Zähler wie die Normannen und kann mit einem Auswärtserfolg zu den Gmündern punktemäßig aufschließen. Als sehr unbequem sowie kampfstark beschreibt Widmann den Tabellenzweiten der Rückrundentabelle. „Die haben einige gute Spieler drin, die eine Partie selbst entscheiden können.“
Einer davon ist Torjäger Andreas Poser, der immerhin schon elf Saisontreffer aufweist. Schon bei der 1:2-Niederlage in der Hinrunde habe Widmanns Elf deutlich zu spüren bekommen, „dass einem gegen diesen Gegner nix geschenkt wird. Da Sindelfingen in den letzten Wochen konstant gepunktet hat, müssen wir uns auf ein selbstbewusstes Team einstellen.“ Selbstbewusst, zielgerichtet, konzentriert und zweikampfstark müsse auch seine Mannschaft auftreten. Und das vor allem von der ersten Minute an.
Personell hofft Widmann auf die Rückkehr von Marius Nuding und Patrick Krätschmer. Beide kamen über Ostern in der U 23 zum Einsatz. Auch Magnus Burkhardt, Kersten Göhl sowie Benjamin Klement „tun alles dafür, um fit zu sein.“
So könnten sie spielen: Burkhardt – Glück, Göhl, Ayaz, Nuding – Weiner, Fröhlich – Krätschmer, Catizone – Bauer, Molinari

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