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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Neuer Bettringer Ortschaftsrat wählt Brigitte Weiß wieder zur Ortsvorsteherin

Ähnlich wie „Gmünd 2020“ würde Brigitte Weiß gerne einen Prozess „Bettringen 2025“ anstoßen, um mit möglichst Vielen über Perspektiven des Stadtteils nachzudenken. Das sagte die wiedergewählte Ortsvorsteherin gestern Abend bei der Konstituierung des Ortschaftsrates.

Freitag, 25. Juli 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-​BETTRINGEN (ml). Zu Beginn der Sitzung wurde Uli Scherr nach 25 Jahren aus dem Gremium verabschiedet. Oberbürgermeister Richard Arnold würdigte dessen Einsatz über ein Vierteljahrhundert für Bettringen. Brigitte Weiß bedankte sich bei Scherr für die gute, lange Zeit, in der er auch ihr Stellvertreter war. Scherr habe „nie das Wohl Bettringens aus dem Auge verloren.“
In einem kurzen Rückblick auf die abgelaufene Amtszeit sprach die Ortsvorsteherin von den starken Beeinträchtigungen durch die Sperrung der Neuen Straße während der Sanierung, die Freude über das neue Feuerwehrhaus und die Rettung des Freibads. Dieses, so eine ganz neue Information, werde nach der laufenden Badesaison eine neue Folie erhalten, die das Bad für 30 Jahre fit machen soll.
Ganz überrascht war dann Michaela Müller, als ihr OB Arnold für 20 Jahre Arbeit im Ortschaftsrat die Silberne Ehrennadel des Städtetages überreichte. Sie habe, so Müller, „gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen ist.“
Nachdem der Oberbürgermeister die neuen Ortschaftsratsmitglieder verpflichtet hatte (Martin Rott folgt Uli Scherr nach), ging es zur Ortsvorsteher-​Wahl. Hannes Barth erklärte, dass die Wiederwahl von 15 Mitgliedern zeige, dass die Arbeit des Ortschaftsrates „nicht ganz schlecht gewesen sein“ müsse. Das gelte besonders für die mit einem „sensationellen Ergebnis wiedergewählte“ Brigitte Weiß, die er deshalb als Ortsvorsteherin vorschlage. Bei der Wahl erhielt sie alle 14 Stimmen und anschließend stehende Ovationen. „Ich danke für das Vertrauen; lassen Sie uns gemeinsam etwas für Bettringen bewegen“, sagte Weiß.
Ebenfalls alle Stimmen des Gremiums erhielt Konrad Sorg als 1. Stellvertreter der Ortsvorsteherin. Er hoffe auf den Bestand der bisher herrschenden Harmonie, meinte Sorg in seinen Dankesworten. Zweiter Stellvertreter ist – auch einstimmig – Karl-​Andreas Tickert, der sich daran erinnerte, bei seiner ersten Wahl in den Ortschaftsrat vor vielen Jahren als Grüner noch „etwas eigenartig angeguckt“ worden zu sein.
Zum Ende der Sitzung formulierte Ortsvorsteherin Brigitte Weiß ihre Idee, Visionen zu entwickeln, „wohin sich Bettringen entwickeln solle“. Ähnlich dem Prozess Gmünd 2020 könnten bei „Bettringen 2025“ alle Bürgerinnen und Bürger mitwirken. Notwendig sei das, wenn man zum Beispiel bedenke, dass es heute im Ort nur noch halb so viele Schüler gebe, wie in ihrer ersten Amtszeit.

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