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Nachrichten Ostalb

Böbinger waren unterwegs auf Ministrantenwallfahrt in Rom

Gottesdienst und Besinnung auf der einen und die Sehenswürdigkeiten Roms auf der anderen Seite: 20 Böbinger Ministranten haben sich vor kurzem als Pilger in die Stadt am Tiber aufgemacht und an der bundesweiten Ministrantenwallfahrt teilgenommen.

Dienstag, 12. August 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 22 Sekunden Lesedauer

BÖBINGEN. Aus ganz Deutschland sind etwa 50 000 Ministranten als Pilger unter dem Motto „Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun“ nach Rom gefahren. Höhepunkt der Wallfahrt war die Audienz bei Papst Franziskus am Dienstag auf dem prall gefüllten Petersplatz.
Die deutsche Ministrantenschar an einem Platz versammelt zu sehen, vermittelte einen Eindruck von der Größe dieser Gemeinschaft. Die Audienz wurde auch als Gelegenheit genutzt, mit Ministranten aus anderen Diözesen ins Gespräch zu kommen und die Pilgertücher zu tauschen, die jeder Teilnehmer vor der Wallfahrt erhalten hatte.
Aber nicht nur mit den deutschen Teilnehmern, auch auf diözesaner und Dekanatsebene gab es Treffen: In Sankt Paul vor den Mauern feierten die Teilnehmer aus der Diözese Rottenburg-​Stuttgart am Montag ihren Auftakt-​Gottesdienst mit Weihbischof Thomas Maria Renz und am Donnerstag dann ihren Abschlussgottesdienst mit Bischof Gebhard Fürst. Mit dem Dekanat Ostalb fand unter der Leitung von Pfarrer Michael Benner aus Bettringen in der Chiesa di Ognissanti ein weiterer Gottesdienst statt.
Neben allen spirituellen Aktivitäten wurden auch die Sehenswürdigkeiten Roms besichtigt: Die Ministranten erlebten im Pantheon, bei der Fontana di Trevi oder auf der Piazza Navona römische Lebensart; sie begaben sich ins Kolosseum, im Forum Romanum und im Circus Maximus auf die Spuren der alten Römer und sie warfen vom Aventin aus einen „Blick durchs Schlüsselloch“ auf die Kuppel des Petersdoms. Auch die Besichtigung der vier Patriarchalbasiliken stand mit auf dem Programm.
Ein Gipfelerlebnis war die Führung durch die Scavi unter dem Petersdom bis hin zum Petrusgrab, die allerdings beinahe mangels passender Bekleidung gescheitert wäre. Die von der Schweizer Garde als Voraussetzung für den Einlass verlangten langen Hosen hatte wegen der hohen römischen Temperaturen leider keiner an.
Nach einer hektischen Suche nach Hosen wurden sie dennoch mit neuen Jogginghosen eingelassen. Samstag ging eine erlebnisreiche und spannende Wallfahrt zu Ende.

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