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Beschlüsse für die Zukunft

Am Freitagabend gab es längere Diskussionen im Durlanger Gemeinderat um die Umgestaltung des Friedhofes in Zimmerbach und dabei um die Platzgestaltung vor der Leichenhalle und die Anordnung von Urnengräbern bzw. Urnenwänden.

Samstag, 02. August 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 57 Sekunden Lesedauer

DURLANGEN (kos). Dazu konnte Bürgermeister Dieter Gerstlauer vom Architekturbüro LK&P Architekt Gruß begrüßen, der für die Umgestaltung des Friedhofes, die schon länger im Gespräch ist, drei Variationen eines Entwurfes erarbeitet hatte, die er den Gemeinderäten vorstellte. Der Vorplatz der Aussegnungshalle soll in östlicher Richtung um vier Meter verbreitert werden. Die Bäume vor der Halle bleiben erhalten. Die drei Varianten wurden ausführlich diskutiert, auch die Frage der Wegegestaltung und die Anordnung der Urnenwände. Die Kosten werden sich auf eine Summe zwischen 300 000 und 350 000 Euro belaufen. Aufgrund der von den Gemeinderäten anhand der Varianten vorgebrachten Änderungswünsche wird das Büro LK&P nun den endgültigen Entwurf erarbeiten und dem Gemeinderat vorstellen.
Der Gemeinderat entschied sich dafür, diese Maßnahme in die mittelfristige Finanzplanung aufzunehmen, so dass mit einer Verwirklichung des Vorhabens nicht vor 2016 zu rechnen ist. In einem weiteren Punkt ging es um das Baugebiet „Tal“ und die Änderung Rosensteinstraße-​Nord. Der bestehende Bebauungsplan musste dafür geändert werden, da er aus dem Jahr 1981 besteht. Bürgermeister Gerstlauer erläuterte dies. Die Gemeinde Durlangen habe sich in den vergangenen Jahrzehnten als attraktiver Wohnort im Bereich des Schwäbischen Waldes entwickelt. Auch für das vorliegende Plangebiet besteht bereits der rechtsverbindliche Bebauungsplan „Tal“ aus dem Jahre 1981, der zu einem großen Teil bereits in den 80/​90er Jahren erschlossen wurde und auch größtenteils schon bebaut ist. Zuletzt wurde dort im Jahr 2006 ein Teilbereich des Wohngebietes an der Bernhardusstraße mit sieben Bauplätzen erschlossen.
Nachdem nun auch im letzten Abschnitt ein Konsens mit den Grundstückseigentümern gefunden werden konnte und die Gemeinde im Ortsteil Zimmerbach Bauplätze anbieten möchte, soll dieser letzte Teil des Bebauungsplanes nun umgesetzt werden. Hinsichtlich der bisher vorgesehenen Grundstücksgrößen sei die dort geplante Bebauungsstruktur nicht mehr zeitgemäß und entspreche daher nicht mehr den Anforderungen der Bauherren nach kostengünstigen Einfamilien– und Doppelhäusern und auch den planerischen Zielen der Gemeinde, den Flächenverbrauch möglichst zu minimieren.
Unter diesem Aspekt hatte der Gemeinderat beschlossen, die Fläche einer zeitgemäßen baulichen Nutzung zuzuführen. Mit dem Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Grundlagen für eine städtebaulich geordnete Entwicklung dieses Bereichs geschaffen werden. Auf die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit werde verzichtet, da die Änderungen des Bebauungsplans von geringfügiger Art sind und in das grundsätzliche Interessensgefüge des Bebauungsplanes „Tal“ nicht eingreifen. Architekt Wolf, auch von LK&P, erläuterte den Änderungsplan. Danach sollen dort neun Bauplätze zu je 760 Quadratmetern Fläche entstehen. Darauf könnten Einzel– oder Doppelhäuser in 1,5-geschossiger oder zweigeschossiger Bauweise mit Pult oder Satteldächern in diesem allgemeinen Wohngebiet entstehen.
Dann befasste sich der Gemeinderat mit dem Ausschreibungsbeschluss der K 3256 der Ortsdurchfahrt Zimmerbach und dabei mit dem Ausbau des Gehwegs und der Erneuerung des Fahrbahnbelags, nach dem über den Plan bereits mehrfach beraten worden war.

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