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Handball, Oberliga Baden-​Württemberg: Nicht nur Christian Tobias und Patrick Schamberger arbeiten für den Klassenerhalt

Im Trainingslager in Oberstaufen gibt der Aufsteiger bis Sonntag Vollgas. Der TSB Gmünd bereitet sich unter Cheftrainer Michael Hieber auf die kommenden Runde vor, die am 14. September mit einem Heimspiel gegen den TSV Deizisau beginnt.

Donnerstag, 21. August 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 55 Sekunden Lesedauer

Im Gespräch mit der Rems-​Zeitung erzählte Michael Hieber kurz vor der Abfahrt nach Oberstaufen, dass er mit seinen Jungs auch individuell trainieren möchte. Zwei Säulen in der Gmünder Mannschaft sind Patrick Schamberger und Christian Tobias. „Patrick hat eine tragende Rolle in unserem Team. Christian hat das größte Potenzial und wird dennoch für die Fans eine große Unbekannte sein. Beide Spieler sind ganz wichtig für mich“, sagt Hieber. In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Jens Schamberger, der Christian und Patrick in einem vierstündigen Fotoshooting ablichtete, stellt die RZ zunächst diese beiden TSBler vor. Genauer gesagt, hat Cheftrainer Michael Hieber beide unter die Lupe genommen.
Christian Tobias: „Er will es wissen. Christian macht eine sehr gute Vorbereitung. Er wird für viele Fans eine große Unbekannte sein, da er im vergangenen Jahr aus beruflichen Gründen nicht konstant spielen konnte. Er hat jedoch das größte Potenzial in meiner Mannschaft. Wir müssen es in der neuen Saison als Team schaffen, seine Stärken besser zur Geltung zu bringen. Christian ist im Eins-​gegen-​Eins eine Waffe. Meine Aufgabe ist es nun im Trainingslager, dass er noch torgefährlicher wird. Christian ist nämlich kein Spieler, der über Handlungen zum Abschluss kommt. Wenn wir ihn besser ins Spiel einbinden, kann Christian unser Spiel auf die nächste Ebene heben.“
Patrick Schamberger: „Wenn ihm vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass er nun in der 4. Liga Handball spielt, hätte es Patrick wohl nicht geglaubt. Er hat eine tragende Rolle in unserem Team. Patrick arbeitet sehr viel und tut jeder Mannschaft gut. Seine gesunde Aggressivität und sein Herzblut haben ihn zum Stammspieler gemacht. Als Kreisläufer und Linksaußen ist er flexibel einsetzbar. Wir können mit ihm auf den Gegner reagieren und taktisch umstellen. Die Flexibilität von Patrick ist sinnbildlich für meine Vision von der 3. Liga. Ich habe vor drei Jahren gesagt, dass wir von der 3. Liga in Schwäbisch Gmünd träumen dürfen, wenn unsere Mannschaft flexibler auftritt und die Sponsoren mitmachen. Beide Komponenten sind auf einem guten Weg. Sollten wir nun drei Jahre in der 4. Liga überstehen, traue ich dieser jungen Mannschaft noch mehr zu.“
Von 16 Mannschaften werden in der Oberliga Baden-​Württemberg am Saisonende fünf Mannschaften absteigen. Nicht nur deshalb spricht Hieber vom Klassenerhalt, wenn man ihn nach dem Saisonziel des TSB Gmünd fragt. „Wir müssen wieder lernen, zu verlieren. Das meine ich ernst, denn wir haben in den letzten vier Jahren nicht oft verloren und werden sicher mehr Spiele gegen Top-​Teams verlieren. Dann müssen wir mental vorbereitet sein, um aus den Niederlagen zu lernen und so die Siege für den Klassenerhalt zu holen“, so Hieber.
(Von Jörg Hinderberger)

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