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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Großalarm nach Schaden an der Gasleitung zwischen Straßdorf und Waldstetten

Im Zusammenhang mit einer Inspektion kam es gestern Nachmittag zu einem Schaden an der Gasleitung zwischen Straßdorf und Waldstetten. Für Dutzende Rettungskräfte begann damit ein Großeinsatz.

Montag, 25. August 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 17 Sekunden Lesedauer


GMÜND-​STRASSDORF /​WALDSTETTEN. Gegen 15.40 Uhr gingen beim Lagezentrum des Polizeipräsidiums in Aalen mehrere Notrufe darüber ein, dass im Bereich südwestlich von Waldstetten aus Richtung Hohenreute sehr laute Zisch-​Geräusche wahrzunehmen seien. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Schwäbisch Gmünd mit Unterstützung der Abteilung aus Straßdorf rückten mit starken Kräften aus.
Die Polizei war mit drei Streifen im Einsatz und begab sich zusammen mit der Feuerwehr auf Ursachensuche. Es konnte festgestellt werden, dass eine Firma an der Gasleitung im Bereich eines Hanges zwischen Hohenreute und der Kreisstraße 3275 Wartungsarbeiten durchführte. In diesem Zusammenhang kam es zu einem Gasaustritt.
Die genaueren Umstände dafür sind noch nicht geklärt. Die Arbeiter verständigten umgehend die Gasversorgung Süddeutschland, welche veranlasste, dass die entsprechenden Schieber geschlossen wurden. Die Feuerwehr führte fortlaufend Messungen durch und konnte gegen 16.15 Uhr keinen Gasaustritt mehr feststellen.
Personen kamen nicht zu Schaden. Die Menge des ausgetretenen Gases kann noch nicht beziffert werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden abgesehen von den Arbeitern, die sich im unmittelbaren Bereich der Leitung aufhielten, keine Personen konkret gefährdet.
Vertreter des Arbeitsbereichs Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums haben die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Vertreter des Landratsamtes Ostalbkreis begaben sich ebenfalls vor Ort. Ein Polizeihubschrauber sondierte die Lage aus der Luft.
Mitarbeiter der terranets bw GmbH, dem Eigentümer der Ferngasleitung, waren vor Ort, um den Schaden zu beheben. Es bestand, so eine terranets-​Pressemitteilung, keine Gefahr mehr für Mensch und Umwelt. Die Gasversorgung der umliegenden Gemeinden sei zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt gewesen.
Die Kreisstraße 3275 zwischen Straßdorf und Waldstetten wurde ab 16 Uhr vorsichtshalber zeitweise komplett gesperrt. Die Sperrung konnte gegen 16.20 Uhr halbseitig wieder aufgehoben werden, nachdem klar war, dass keine Gefahr für den Verkehr ausgeht. Gegen 16.50 Uhr wurde die Straße wieder komplett frei gegeben.

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